In der mittlerweile sieben Wochen andauernden Diskussion um den Namenszusatz „Johannes Rau“ nimmt der Flughafen Düsseldorf zur Versachlichung der Debatte wie folgt Stellung: „Die Geschäftsführung unseres Hauses sowie unsere beiden privaten Anteilseigner, Avialliance und Aer Rianta, sehen keine Gründe, die gegen den ursprünglichen Vorschlag sprechen, Nordrhein-Westfalens größten Airport um den Namenszusatz ‚Johannes Rau‘ zu ergänzen“, erklärte Thomas Kötter, Leiter der Unternehmenskommunikation am Flughafen Düsseldorf. „In allen Gesprächen, an denen der Flughafen zu diesem Thema in den vergangenen Wochen beteiligt war, stand immer außer Frage, dass der Vorschlag keine Auswirkungen auf die Firmierung, den Markennamen ‚Düsseldorf Airport‘, unser erst vor drei Jahren neu entwickeltes Logo sowie den Drei-Letter-Code ‚DUS‘ haben würde. Hier soll alles so bleiben, wie es derzeit schon ist.“ An anderen Flughäfen, wie etwa in München, Köln/Bonn, Berlin, Stuttgart oder Hamburg sei es ebenfalls problemlos gelungen, die in der Öffentlichkeit und im internationalen Kontext gängige Bezeichnung der Flughäfen um Namen verdienter Persönlichkeiten zu ergänzen, ohne dass hierdurch die Marke Schaden genommen habe.
Kötter weiter: „Eine solche Idee sollte in unseren Augen und nach Ansicht der privaten Gesellschafter idealerweise von möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern, wie zuletzt in Stuttgart und Hamburg, mitgetragen werden. Einstimmigkeit wird man in einer solchen Frage jedoch vermutlich nie erzielen. Wir appellieren jedoch, die Debatte im Interesse des Flughafens sachlich zu führen.“