Flughafen bestätigt Baustopp

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Die FBB bestätigt, dass die Untere Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald gegenüber der FBB am heutigen Nachmittag „eine mündliche, sofortige Baueinstellung (Baustopp) nach § 73 Abs. 1 BbgBO auf den Flächen unterhalb des gesamten Terminaldaches“ angeordnet hat. Wie am gestrigen Tag mitgeteilt, hatte die FBB am Freitag der vergangenen Woche rein vorsorglich einen Teil des BER-Terminals gesperrt(1). Die FBB wird, wie ebenfalls gestern angekündigt, einen neuen statischen Standsicherheitsnachweis für die drei der insgesamt 20 Terminaldachfelder erstellen, auf denen der Gutachter Überschreitungen festgestellt hatte.

(1) Mitteilung im Wortlaut:
„Die FBB hat am Freitag dieser Woche rein vorsorglich einen Teil des BER-Terminals gesperrt. Hintergrund dieser Maßnahme sind die gegenwärtigen Vorbereitungen für den Einbau der Entrauchungsschornsteine im Terminaldach. In diesem Zusammenhang hat die FBB die tatsächlichen Dachlasten einer nochmaligen Prüfung unterzogen. Dabei wurde die Richtigkeit der Statik des BER-Terminals gutachterlich bestätigt: „Der Vergleich des Globalmodells zeigt, dass die vorhandenen Ausbaulasten die in den Planungen angenommenen und statisch nachgewiesenen Lasten nicht überschreiten und damit die bisher geführten statischen Nachweise, weiterhin ihre Gültigkeit haben.“ Der Gutachter führt auch aus, dass auf einzelnen TGA-Bühnen höhere Lasten vorliegen als ursprünglich angenommen. In drei der insgesamt 20 Deckenfelder wurden offensichtlich vor dem alten Eröffnungstermin 2012 schwerere Rauchgasventilatoren verbaut als in der ursprünglichen Planung angenommen. Deshalb bedarf es eines neuen statischen Standsicherheitsnachweises. Die FBB wird dies nun angehen. Die FBB hat die betroffenen Bereiche vorschriftsmäßig gesperrt. Nach der Korrektur der TGA-Bühnen werden diese Bereiche wieder frei zugänglich sein.“