Flaute in der Hotellerie der USA

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Für die Woche, die am 10.01.09 endete, liegen Erhebungen von Smith Travel Research vor. Danach fiel die Auslastung im luxuriösen Segment um 24,4 % auf 46,9 %, die Durchschnittserlöse gingen um 8,6 % auf $ 254,51 und RevPar um 31,1 % auf $ 119,44 zurück. Im sehr gehobenen Bereich verringerte sich die Auslastung um 20,8 % auf 47,8 %, der Durchschnittspreis fiel um 8,6 % auf $ 147,74, und RevPar gingen um 27,6 % auf $ 70,67 zurück. Diese Tendenz setzt sich bis in den Budget- Bereich fort, wo Auslastung um 10,3 % auf 39,5 %, durchschnittliche Preise um 1,7 % auf $ 50,49 und RevPar um 11,8 % auf $ 19,95 schrumpften, aller im Vergleich zur Vorjahreswoche.

Dubais Hoteliers lassen sich inzwischen auf einen Preiskrieg ein. Die Rezession in Europa hat die Auslastung um 25 % reduziert, und besonders Mittelklassehotels sind betroffen. Amine Moukarzel, „Senior Vice President“ von Golden Tulip, hat in einem Zeitungsinterview geklagt, die Situation sei gräßlich (very dire). Golden Tulip ist die im mittlerem Osten am meisten verbreitete Marke – im mittlerem Preissegment -, gezählt werden 41 Betriebe, davon elf in den
Vereinigten Emiraten (VAE). Hilton Hotels haben ihre Wochenendraten um 50 % reduziert für Buchungen bis Ende August dieses Jahres. Smith Travel Research zitiert
Hilton Dubai Creek, das jetzt für $ 144,- (AED 530,-) buchbar ist, wofür zur gleichen Zeit im vergangenen Jahr AED 1 944,- zu entrichten waren.

Das Vorzeigehotel Dubais, Das Atlantis The Palm, schaltet inzwischen großformatige Anzeigen in überreigionalen Tageszeitungen Deutschlands. Geworben wird mit Preisvorteilen, z.B. acht Nächte bleiben und sechs bezahlen. Die Preise liegen zwischen € 324,- und € 268 für zwei Personen pro roomnight. Das sind aus deutscher Sicht natürlich noch keine Schmäppchenpreise, aus der Sicht des Betreibers aber sicher sehr wohl. Als Touroperater wurden in
Deutschland u.a. Dertour, TUI, Thomas Cook, aber auch Explorer engagiert.

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