Ersatzfahrplan der Bahn stabil angelaufen

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Der Ersatzfahrplan der DB AG ist stabil angelaufen. Seit heute Morgen Betriebsbeginn gilt wegen des Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ein besonderer Fahrplan im Personenverkehr. Wie von der Bahn ankündigt, verkehren im Fernverkehr ein Drittel der Züge und im Regionalverkehr etwa zwei Drittel der Züge.

Die Schwerpunkte der Arbeitsniederlegungen im Personenverkehr sind derzeit Berlin, Halle, Frankfurt am Main und Mannheim. In Berlin verkehrt die Hälfte der S-Bahn-Linien im 20-Minuten-Takt. In Hamburg verkehrt die S-Bahn auf den Stammlinien ebenfalls im 20-Minuten-Takt. In Bayern fährt jeder zweite Zug im Regionalverkehr und bei der S-Bahn München. In NRW sind die Langläuferlinien der S-Bahn im Stundentakt unterwegs (Solingen-Dortmund). Besonders vom Streik betroffen ist der Großraum Halle, Leipzig, Dresden. Hier fahren lediglich 15 Prozent der Züge im Regionalverkehr.

Die Bahn hat vier Hotelzüge in München, Hamburg, Berlin und Frankfurt am Main. zur Verfügung gestellt. Besonders in Frankfurt wurde aufgrund der Messe das Angebot angenommen.

Für die Dauer der GDL-Streiks im Personenverkehr arbeiten die Betriebszentralen, Fahrplaner, Disponenten und das weiterhin einsetzbare Fahrpersonal mit Hochdruck daran, die Fahrgäste im Nah- und Fernverkehr mit einem reduzierten Zugangebot an ihr Ziel zu bringen. Zahlreiche zusätzliche Mitarbeiter sind im Einsatz. Im Fernverkehr werden heute statt der üblichen 804 245 Züge fahren. Ab Mittag ist der für die kommenden 48 Stunden geltende Ersatzfahrplan unter www.bahn.de/liveauskunft abrufbar.

Zusätzlich zur allgemeinen Servicenummer 0180 6 99 66 33 (20ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 60ct/Anruf) hat die Deutsche Bahn die kostenlose Servicenummer 08000 99 66 33 geschaltet. Tagesaktuelle Reiseverbindungen – auch Umsteigeverbindungen und zusätzliche Halte während des Streiks – können über die Live-Auskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/liveauskunft abgefragt werden.

Fahrgäste, die aufgrund von streikbedingten Zugausfällen, Verspätungen oder Anschlussverlusten ihre Reise nicht wie geplant durchführen können, haben die Möglichkeit, sich ihre Fahrkarte und Reservierung im DB Reisezentrum oder in den DB Agenturen kostenlos erstatten zu lassen. Alternativ können Reisende den nächsten – auch höherwertigen – Zug nutzen. In diesem Fall wird bei zuggebundenen Angeboten, wie beispielsweise Sparpreis-Tickets, auch die Zugbindung aufgehoben. Ausgenommen hiervon sind regionale Angebote mit erheblich ermäßigtem Fahrpreis (Schönes Wochenende-, Quer-durchs-Land- oder Länder-Tickets) sowie reservierungspflichtige Züge.

Ergänzend zu den freiwilligen Kulanzregelungen der DB können die betroffenen Fahrgäste auch die gesetzlichen Fahrgastrechte in Anspruch nehmen. Für Zeitkarten gelten die tariflichen Umtausch- und Erstattungsbedingungen. Für Verbundfahrkarten kommen die Beförderungsbedingungen der jeweiligen Verkehrsverbünde zur Anwendung.

Quelle: Deutsche Bahn