Die Branche kann auf wachsende Nachfrage setzen

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Preferred Hotels™ haben sich der sogenannten Babyboomer angenommen. Das sind die Jahrgänge 1946ff. Sie stützten sich dabei auf die USA, wo die Folgen des verheerenden Krieges früher überwunden wurden als in Europa. Hier entwickelten sich erfreulichere Perspektiven etwas später. In Deutschland setzte der Babyboom erst Ende der fünfziger Jahre ein. Aber der Geburtenüberschuß war in den Jahren danach schon beeindruckend und der Spruch „schaffe, schaffe Häusle baue“ wurde nicht nur im Schwabenland umgesetzt. Daraus erwuchs Wohlstand und vermehrte sich, jedenfalls in der alten Bundesrepublik.

Diese Generationen gehen nun aus dem Arbeitsleben mit gut gefüllter Geldbörse. Preferred Hotels haben den Markt untersucht und dabei von Ypartnership feststellen lassen:

– Die Menschen, die jetzt aus dem Arbeitsleben ausscheiden, sind gesund, erleben das war früher Luxus war, als gegeben, z. B. Reisen und gehobene
Küche.

– Vier von zehn „Babyboomern“ sind Großeltern, wollen
Zeit mit ihren Kindern und Enkelkindern verbringen und haben das nötige Kleingeld dafür.

– „Babyboomer“ haben in ihrer Jugend Europa mit dem Rucksack erkundet und sich später als Globetrotter entwickelt. Jetzt wollen sie mehr, nachhaltig, interaktiv, thematisch. Gefragt sind Selbstverwirklichung, Naturverbundenheit, authentische Weltkulturen und aktive Beteiligung an den Reiseerfahrungen.

– Sie sind Feinschmecker, kulinarische Reisen sind angesagt.

– Komfort und Abenteuer gehen Hand in Hand. Tagsüber Hochseilgarten und Trekking, abends Kulinarik, Entertainment und ein komfortables Bett.

Wer sich darauf einstellt und Programme entwickelt, kann an dem Wohlstand teilhaben. Die Hotelkooperation glaubt, es beginne ein goldenes Zeitalter für die Branche.

Quelle: www.nfh-online.de