Das Reiseportal ist der wichtigste Vertriebskanal der Deutschen Bahn (DB) im Jahr 2015. Insgesamt buchten Fahrgäste mehr als 38 Millionen Tickets über die Webseiten bahn.de und m.bahn.de sowie über die App DB Navigator. Dabei erfolgte bereits jede sechste Ticketbuchung über Smartphones.
„Mit bahn.de sind wir 1997 in den E-Commerce eingestiegen, zwei Jahre später kam mit ‚Surf&Rail‘ das erste online buchbare Angebot der DB auf den Markt“, erklärt Dr. Ralph Körfgen, Vorsitzender der Geschäftsführung der DB Vertrieb GmbH. „18 Jahre später sorgt das Online-Angebot für etwa ein Drittel der Einnahmen im gesamten Vertrieb.“ Auch international nutzen Reisende die Internetportale der Bahn. In diesem Jahr wurden Buchungen aus über 190 Ländern getätigt.
Bei den Online-Kunden sind die Sparpreise beliebt: Sie buchten in diesem Jahr über 17 Millionen Sparpreis-Tickets. Im Schnitt sichern sich Fahrgäste rund 13 Tage vor Reiseantritt im Internet ihre Fahrkarte. Wer mit dem Handy bucht, ist spontaner und kauft durchschnittlich erst vier Tage vor der Abfahrt seine Fahrkarte – häufig an einem Montag. Die Reise selbst startet meist am Freitagabend.
Service zum Mitnehmen
Auch die Reiseplanung wurde 2015 immer „mobiler“: Zwei Drittel aller Fahrgäste nutzen Smartphone oder Tablet, um sich über ihre nächste Verbindung zu informieren – das sind rund 3,8 Millionen Auskünfte pro Tag. Während der Fahrt sorgt der Verspätungs-Alarm für alle wichtigen Informationen. Der Service behält etwa 60.000 Zugverbindungen täglich im Blick und benachrichtigt die Fahrgäste über Änderungen im Reiseverlauf.
Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 wurden die Fahrplandaten aller Züge neu in das System eingespielt. Dadurch wurden alle vom Ticketkauf unabhängigen Verspätungs-Alarme gelöscht. Über ihr „Meine Bahn“-Konto auf bahn.de oder in der App DB Navigator können Kunden ihre regelmäßigen Alarme in wenigen Minuten neu einstellen. Weitere Informationen unter www.bahn.de/alarm