Auf Hawaii wird wenig geraucht

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20 Jahre Anti-Rauch-Bemühungen haben dem US-Bundesstaat Hawaii geschätzt eine Milliarde Dollar an Gesundheitskosten erspart. Das hat das hawaiianische Gesundheitsministerium bekannt gegeben. Demnach haben sich die Investitionen der vergangenen beiden Jahrzehnte in Maßnahmen, um die Zahl der Raucher zu reduzieren, klar rentiert.
Staatliche Maßnahmen senken Raucherquote

Staatliche Maßnahmen zur Rauchprävention und zur Hilfe bei der Rauchentwöhnung haben dazu beigetragen, dass Hawaii heute mit 13,1 Prozent die drittniedrigste Raucherquote der 50 US-Bundesstaaten hat. Durch die gesunkenen Raucherzahlen hat sich Hawaii von 2000 bis 2017 eine Milliarde Dollar erspart. Der Analyse des hawaiianischen Gesundheitsministeriums zufolge hat damit jeder in Tabakprävention investierte Dollar dem Staat letztlich 6,34 Dollar an eingesparten unmittelbaren Gesundheitskosten gebracht.

Eine Milliarde Dollar in Kosteneinsparungen ist eine imposante Zahl, doch können wir uns nicht leisten, jene Leben aus den Augen zu verlieren, die noch gerettet werden müssen“, betont die hawaiianische Gesundheitsministerin Virginia Pressler.

Besorgt zeigt sich das Gesundheitsministerium dabei insbesondere über die große Beliebtheit von E-Zigaretten bei Jugendlichen. Denn 25,5 Prozent der hawaiianischen High-School-Schüler greifen zu den elektrischen Verdampfern. Diese machen einer aktuellen Studie des Dartmouth College zufolge viele Jugendliche letztlich zu echten Rauchern.
Quelle: Newsletter der BDAE Gruppe
Bild: Pixabay