Amadeus hat 2009 die Position als führender Technologie-Partner mit innovativen Produkten und ständigen Erweiterungen bei buchbaren Anbietern bekräftigt.
„Das Jahr 2009 war ein schwieriges Jahr für die gesamte Wirtschaft, ebenso für die Reisebranche. Auch im rauen Klima hat Amadeus stets die Interessen all seiner Kunden im Auge behalten – und damit meinen wir nicht nur die Erstattung der Vorzugspreisentgelte sowie die frühzeitige Ankündigung der partiellen Kompensation im kommenden Jahr“, sagt Holger Taubmann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Amadeus Germany. „Mit neuen Produkten und Lösungen wie dem Amadeus Affinity Shopper, Amadeus Cars Plus und den Amadeus Virtual Travel Agency Solutions haben wir unsere Innovationskraft wiederholt unter Beweis gestellt, mit mehreren Full-Content-Airline-Verträgen die Attraktivität unseres Angebots langfristig sichergestellt und darüber hinaus dank unserer internationalen technischen Expertise weltweite soziale Projekte wie MASSIVE GOOD erst ermöglicht. Es war ein sehr erfolgreiches Jahr für Amadeus.“
Marktführerschaft als Ergebnis konsequenter Kundenorientierung, Innovation und integrierter Konzepte
Der Amadeus Affinity Shopper für Airline-Websites zeigt beispielhaft, wie Amadeus völlig neue Wege in der Gestaltung der Reisebuchung geht. Der Amadeus Affinity Shopper erlaubt es Fluggästen erstmals, Flüge nach Budget oder Urlaubserlebnis zu suchen. Die Eingabe eines Zielortes oder eines Reisedatums ist zunächst nicht notwendig. Die Suche nach Flügen verläuft in höchstem Maße intuitiv und personalisiert. Die Zeit für Planung und Buchung wird deutlich verkürzt. Seit dem 8. Dezember 2009 ist der Amadeus Affinity Shopper unter dem Namen „Lufthansa Reiseplaner“ auf der Website des Pilotkunden Lufthansa online.
Mit den Amadeus Virtual Travel Agency Solutions hat Amadeus für Reisebüros ein zukunftsweisendes Konzept auf den Weg gebracht. Dieser Entwurf eines immer und überall verfügbaren Reisebüros lagert die gesamte Software aus dem Büro aus – in ein Rechenzentrum mit höchstem Sicherheitsstandard. Das Konzept ist grundsätzlich offen für jede Art von Software. So ist der Zugriff auf die komplette Reisebüro-Umgebung – unabhängig von Hardware. Betriebssystem oder Netzanbindung – immer möglich. Nach positiver Resonanz hat Amadeus Germany bei ausgewählten Kunden die ersten Testplattformen eingerichtet.
Zudem hat Amadeus 2009 gezeigt, dass auch bekannte Reisebüro-Prozesse innovativ gestaltet werden können. So verbindet Amadeus Cars Plus, die neue Buchungslösung für Mietwagen, die Vorteile einer nutzerfreundlichen web-basierten Anwendung mit den Vorzügen eines hochmodernen Reservierungssystems. Das neue Amadeus e-Support Center bietet online und direkt aus der Amadeus Selling Platform heraus Zugriff auf Antworten zu Fragen, die regelmäßig beim Amadeus Help Desk eingehen. Mehr als 3.000 Lösungsvorschläge, Tipps und Tricks stehen bereit. Und das neue Document Center macht es Nutzern von Amadeus Fax and Email Plus leicht, Vorlagen selbst zu gestalten und zu verwalten – damit wird es einfacher, effektiver und kostengünstiger, Reisebüro-Kunden Informationen zu ihrer Reise auf elektronischem Weg zu liefern.
Im Bereich buchbarer Reiseanbieter immer die Nase vorn
Mehrere große Fluggesellschaften haben 2009 bewiesen, dass das Amadeus System ein wichtiger Kanal ihrer Vertriebsstrategie ist: Sie schlossen langjährige Verträge, die Amadeus Reisebüros den vollen Zugriff auf alle Tarife und Verfügbarkeiten sichern. So hat Amadeus eine fünfjährige Full-Content-Vereinbarung mit der SAS Group unterzeichnet, die für SAS Scandinavian Airlines, Widerøe, Blue1 und Estonian Air gilt. Auch Emirates hat ein weltweit gültiges Abkommen über fünf Jahre mit Amadeus geschlossen. Weltweite Full-Content-Verträge für mindestens drei Jahre wurden mit Virgin Atlantic und Virgin America vereinbart. Weil der Low Cost Carrier transavia.com jetzt über Amadeus Ticketless Access angeschlossen ist, haben Mitarbeiter von Amadeus Reisebüros Zugriff auf alle günstigen Web-Tarife des Carriers. Auch die asiatische Low-Cost-Fluggesellschaft AirAsia hat diesen innovativen Weg gewählt – damit können Amadeus Reisebüros weltweit erstmals Flüge von AirAsia und ihren Tochtergesellschaften genauso buchen wie Full-Service-Carrier.
An Amadeus Tour Market wurden im Jahr 2009 nicht nur eine Reihe neuer Veranstalter angeschlossen, sondern auch attraktive Hotelmarken. Die Unternehmen nutzen die TOMA-Maske, um parallel zu Amadeus Hotels gezielt die zunehmend individueller buchenden Urlaubsreisenden zu erreichen. So sind jetzt weltweit alle Hotels der Marke Best Western mit insgesamt 4.000 Häusern über diesen Weg buchbar, ebenso wie mehr als 4.000 Häuser von hotel.de. Auch die Anbieter Otedis sowie die über Otedis vertriebenen Marken Châteaux & Hôtels Collection und INTER-HOTEL ergänzen das über Amadeus Tour Market buchbare Angebot um zusammen rund 1.300 Häuser. Mietwagen von Avis sind seit diesem Jahr ebenfalls nicht nur über Amadeus Cars, sondern auch in Amadeus Tour Market verfügbar – mit dem speziell für den touristischen Markt entwickelten All-inclusive-Produkt Avis 360°.
Amadeus All Fares hat sich im Jahr 2009 besonders in der Leisure-Welt durchgesetzt. Die Such-, Vergleichs- und Buchungsmaschine stellt das Angebot von rund 500 in Amadeus verfügbaren Airlines vergleichend neben Non-Amadeus-Airlines dar, die nicht in Amadeus verfügbar sind. Für die einfach zu bedienende graphische Nutzeroberfläche ist kein spezifisches Amadeus Know-how notwendig. Die Reisebüro-Mitarbeiter wissen zu schätzen, dass alle Tarife verschiedenster Quellen schnell und zeitsparend in einem Display dargestellt und auch komplexe Tarife oder Umsteigeverbindungen schnell nach Preis sortiert und auf Verfügbarkeit geprüft werden. So können sie Kunden sofort und ohne zeitraubende Recherchen bedienen.
Mehr als ein GDS: Technologie-Partner Amadeus
Immer mehr Fluggesellschaften setzen auf die Airline-Technologie von Amadeus. Die SAS Group und Amadeus haben eine zehnjährige Technologie-Partnerschaft vereinbart. Im Zentrum steht die Amadeus Altéa Customer Management Solution sowie die Lösungen der Amadeus E-Commerce-Suite. Im Rahmen der ebenfalls zehnjährigen Partnerschaft mit Amadeus wird Royal Jordanian ebenfalls das gesamte Produktspektrum der Lösung sowie die E-Commerce-Lösungen einsetzen. Auch Amadeus und die brasilianische Airline TAM haben eine Partnerschaft über zehn Jahre vereinbart. Amadeus liefert ein Passagiersystem auf Basis der Amadeus Altéa Customer Management Solution.
Air France und KLM Royal Dutch Airlines haben mit Amadeus einen Zehn-Jahres-Vertrag über die Einführung und den Betrieb der Amadeus Altéa Inventory Lösung geschlossen. Finnair hat erfolgreich ihre vollständigen Departure-Control-Prozesse auf Amadeus Altéa umgestellt. Darüber hinaus führt Finnair als erste Fluggesellschaft die neue Lösung Altéa Self Service Check-in ein. Bei China Southern Airlines hat Amadeus erfolgreich die Amadeus e-Retail Lösung für die internationalen Outbound-Buchungen der Fluggesellschaft implementiert. Anfang 2009 wurden zudem die globalen Inventorys von drei weiteren Fluggesellschaften auf die Common IT Platform der Star Alliance migriert: Austrian Airlines, Adria Airways und Croatia Airlines nutzen das neue Inventory-Management-Modul der Amadeus Altéa Lösung, das Teil der Common IT Platform ist.
Kundenbindung in allen Phasen des Reiseverlaufs
Eine große Rolle spielten 2009 die mobilen Lösungen. Amadeus ist dem BlackBerry® ISV (independent Software Vendor) Alliance Program beigetreten, das Amadeus dabei unterstützt, integrierte kabellose Anwendungen für die BlackBerry®-Plattform zu entwickeln. Darüber hinaus hat Amadeus im Sommer eine Reihe neuer mobiler Lösungen für Geschäftsreisende herausgebracht – zum Beispiel die Möglichkeit eines reibungslosen Genehmigungsverfahrens für Dienstreisen während der Reise. Hinzu kommen reiseplanbasierte Standortinformationen sowie eine Möglichkeit zur Ortung von Mitarbeitern, um ihre Sicherheit auf Reisen zu gewährleisten. Die neuen Lösungen arbeiten auf allen gängigen Betriebssystemen wie Windows Mobile, Symbian und BlackBerry.
Technik alleine sichert noch nicht den Erfolg des Reisevertriebs
Während des ganzen Jahres 2009 waren speziell für Reisebüros entwickelte Trainingsformate von Amadeus Germany im Einsatz: Amadeus Virtual Trainings und Amadeus Top Seller, die Kombination aus Tool- und Verkaufstraining. Neu ins Top-Seller-Programm kam „Erfolgreiches Marketing im Reisebüro“. Gleichzeitig adaptierte Amadeus die Trainings für bestimmte Kunden: Gemeinsam mit den Partnern Fraport und Deutsche Bahn wurden beispielsweise spezifische Virtual Trainings für deren Produkte entworfen. Als bevorzugter Partner der Qualifizierungsoffensive von DERPART hat Amadeus Training eine Reihe maßgeschneiderter Schulungsangebote entwickelt.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen ReiseVerband (DRV) gibt Amadeus seit dem Sommer Multiplikatoren im Reisebüro, Trainern von Reisebüro-Ketten und Amadeus Fachexperten die Möglichkeit, ihr Wissen und Können mit einem Zertifikat zu belegen. Als Amadeus Certified Trainer zeigen sie Kunden und Arbeitgebern auf einen Blick ihre geprüfte fachliche Eignung. Gleichzeitig ist Amadeus wichtiger Partner der bundesweiten Ausbildungsoffensive „Zukunft buchen!“ des DRV, die mit neuem Schwerpunkt in die zweite Phase ging. Amadeus unterstützt sie mit umfangreichen Leistungen im Bereich Training und Marketing-Kommunikation.
Die ganze Welt des Tourismus und Veränderungen in der Branche im Blick
Mit zwei Studien hat Amadeus 2009 die Branche begleitet und wertvolle Erkenntnisse zum Reisemarkt zur Verfügung gestellt. Dass Führungskräfte weltweit weniger, kürzere und preiswertere Geschäftsreisen unternehmen als bisher und darauf achten, dass Hotels gewisse Standards erfüllen und guten Service bieten, zeigte Der sparsame Reisende: Wie sich Kürzungen des Reisebudgets auf Hotels auswirken (www.amadeus.com/de/austere_traveller.html). In der Studie Reisende als Amateur-Experten (www.de.amadeus.com/amateur-experte) hat Amadeus einen neuen Typ von Reisenden ermittelt: Amateur-Reiseexperten sind sachkundiger und unternehmungslustiger als je zuvor. Das verstärkte Auftreten dieses Typs fällt sowohl mit technischen Innovationen für die Reise zusammen als auch mit wachsender Nachfrage nach Nischen-Reiseangeboten in der Zeit nach der Rezession.
Im Rahmen der Corporate Social Responsibility stellt sich Amadeus seiner Verantwortung
Führende Vertreter der weltweiten Reise- und Touristikbranche haben 2009 zum ersten Mal gemeinsam ihre Unterstützung für ein ehrgeiziges weltweites Gesundheitsprojekt erklärt: MASSIVE GOOD. Das Projekt wurde von der Millennium Foundation for Innovative Finance for Health ins Leben gerufen und wird es Reisenden ermöglichen, jedes Mal einen kleinen Betrag zu spenden, wenn sie Reiseleistungen buchen. Dieses Geld wird verwendet, um in Entwicklungsländern gegen HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose zu kämpfen. Die technische Lösung wurde von Amadeus entwickelt und kann in alle GDS und in die regulären Buchungsprozesse für Flugtickets und andere Reiseleistungen integriert werden. So wird es für jeden Reisenden einfach, einen kleinen Betrag zu spenden – durch einen einfachen Klick.
Außerdem hat Amadeus mit der spanischen Regierung einen Rahmenvertrag über die Zusammenarbeit bei der nachhaltigen Entwicklung des Tourismus geschlossen. Das Abkommen umfasst über Aktionen der Corporate Social Responsibility die Förderung der sozialen Entwicklung sowie der nachhaltigen Tourismus-Entwicklung in Entwicklungsländern. Damit übernimmt Amadeus Verantwortung für die Schwächsten dieser Welt.
Und schließlich ermöglicht es Amadeus seinen weltweiten Kunden, den Kohlendioxid-Ausstoß ihrer Flugreisen einzuschätzen: Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (International Civil Aviation Organization – ICAO) liefert Amadeus künftig Daten aus ihrem Carbon Emissions Calculator, einem Rechner für Kohlendioxid-Emissionen. Der Rechner nutzt die besten öffentlich zugänglichen Informationsquellen. Die Methodik bezieht eine Reihe von Variablen in die Berechnung ein, beispielsweise Flugzeugtyp, Flugstrecke, Passagierauslastung und beförderte Fracht. Amadeus wird die Daten bis Mitte 2010 in ihre Reservierungsplattformen integrieren.