VDR-Mitglieder wählen Präsidium neu

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Im Rahmen der 42. Hauptversammlung des Verbands Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) in Berlin haben die Mitglieder des VDR das Präsidium neu gewählt. Im Amt bestätigt und damit erneut für drei Jahre wiedergewählt wurden Verbandspräsident Dirk Gerdom und Vize-Präsident Ralph Rettig sowie die Präsidiumsmitglieder Daniela Schade, Bernd Schulz und Christoph Carnier. „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen, das uns die Mitglieder entgegenbringen. Wir haben viel vor und werden den VDR gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft führen“, so VDR-Präsident Dirk Gerdom. Das Präsidium stellte heute auch einen Entwurf zur zukünftigen strategischen Ausrichtung des VDR vor. „Damit schaffen wir die Grundlage hin zu einem ganzheitlichen Verständnis von geschäftlicher Mobilität“, so Gerdom.

Nicht mehr zur Wahl angetreten ist Bernd Ruttloff, der nach langer erfolgreicher Präsidiumsarbeit aus dem Amt ausschied und im nächsten Jahr in den Ruhestand gehen wird. Für ihn neu ins VDR-Präsidium gewählt wurde Inge Pirner, die seit vielen Jahren als Travel Managerin bei der Datev eG tätig ist.

„Return to Sender“-Award geht an die Deutsche Lufthansa

Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung wurde das Geschäftsreise-Ärgernis 2015 bekanntgegeben. Dabei stimmen die VDR-Mitglieder jeweils jährlich ab, über welches Ereignis aus der Geschäftsreisewelt sie sich am meisten geärgert haben.

Trauriger Gewinner ist in diesem Jahr die zum 1. September 2015 von der Lufthansa eingeführte Distribution Cost Charge (DCC). Bei der VDR-Befragung kam die DCC mit 38,6 Prozent auf Platz 1 und erhielt damit den „Return to Sender“-Award.

Knapp dahinter landeten mit 36,7 Prozent die Streiks bei den Airlines, während Platz 3 mit 13,9 Prozent an die Snackregelung ging. Platz 4 belegten die Streiks bei der Bahn.

„Die DCC hat im vergangenen Jahr für viel Unmut bei den Unternehmen gesorgt. Das neu eingeführte Zusatzentgelt ist nur schwer nachvollziehbar und bedeutet erheblichen finanziellen und prozessualen Mehraufwand“, so VDR-Vizepräsident Ralph Rettig, der den Preis gemeinsam mit VDR-Hauptgeschäftsführer Hans-Ingo Biehl an einen Vertreter der Lufthansa übergab.

Der VDR vertritt die Interessen deutscher Wirtschaftsunternehmen hinsichtlich der Rahmen- und Wettbewerbsbedingungen für Geschäftsreisen und geschäftliche Mobilität. Mit seinen rund 550 Mitgliedsunternehmen repräsentiert er ein Gesamtvolumen im Geschäftsreisebereich von jährlich mehr als zehn Milliarden Euro bzw. 25% des Gesamtmarktes.
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