Simone Patelli hat am 1. Januar 2021 als Nachfolger von Aldo Rampazzi die Präsidentschaft und den Vorsitz des Verwaltungsrats der Tessiner Tourismusorganisation übernommen.
Aldo Rampazzi trat Ende 2020 als Präsident von Ticino Turismo aus gesundheitlichen Gründen zurück. In seiner fünfjährigen Amtszeit wurden wichtige Projekte initiiert und umgesetzt. Zeitgleich mit seinem Amtsantritt im Januar 2015 trat das neue Tessiner Tourismusgesetz in Kraft, welches eine Umstrukturierung der Tourismusorganisation im italienischen Kanton der Schweiz einläutete, die auf die veränderten Bedürfnisse des Sektors einging. Geprägt waren die Jahre von einer umfangreichen touristischen Vermarktung der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels und der Einführung des Ticino Tickets, dem Rebranding der Tourismusdestination, der Nominierung des neues Direktors Angelo Trotta und nicht zuletzt von den Herausforderungen der Coronakrise im vergangenen Jahr.
Einstimmig hat der Verwaltungsrat von Ticino Turismo Simone Patelli als neuen Präsidenten bestimmt.
Eines der wichtigsten Anliegen für mich ist die Intensivierung der Zusammenarbeit aller Akteure im Tessiner Tourismus“, sagt Präsident Simone Patelli bei seinem Amtsantritt. “Gerade jetzt haben wir ein hohes Potential Synergien zu generieren. Denn die Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels lässt unsere Regionen innerhalb des Kantons noch näher zusammenrücken und bietet somit dem touristischen Angebot neuen Gestaltungsspielraum.“ Auch die Erfahrungen aus der Coronakrise wird in die strategische Ausrichtung von Ticino Turismo einfliessen, die Direktor Angelo Trotta gemeinsam mit dem Verwaltungsrat aktuell weiterentwickelt. „Es liegt kein einfaches Jahr hinter uns, und wir wissen noch nicht, wie lange die Krise dauern wird“, so Patelli. „Aber wir haben im Jahr 2020 erfahren, dass neue Gäste das Tessin besucht haben und Stammgäste treu geblieben sind. Das Potential für unsere Tourismusdestination ist gross. Und unser Klima, die Natur und die Gastronomie sind Reisegründe, mit denen sich das Tessin vom Rest der Schweiz abhebt. Wir möchten uns deshalb verstärkt als eine Destination «Green» positionieren und vor allem auf nachhaltigen Tourismus setzen, der zur Wertschöpfung der gesamten Region beiträgt. Die Weiterentwicklung der Wander- und Bikeangebote und deren Vermarktung wird ein weiterer Schwerpunkt sein, an dem wir gemeinsam mit den Partnern vor Ort arbeiten. Gastfreundschaft, die neu gewonnenen Gäste zu binden, das Ticino Ticket digital anzubieten sowie die Herausforderung der Digitalisierung im Tourismus sind weitere Projekte, denen Ticino Turismo sich aktuell stellt. Diese und einige weitere strategische Zielsetzungen werden wir in diesem Jahr in einer Strategieplattform 2020-30 fixieren und die Schritte für die Umsetzung in den nächsten Jahren festlegen.»
Quelle: Ticino Turismo