Joachim Hunold erhält Schumpeter-Preis

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Joachim Hunold ist am 14.05.2008 in Wien mit dem Schumpeter-Preis ausgezeichnet worden. Die Übergabe des Preises durch den Wiener Bürgermeister Dr. Michael Häupl fand am Vormittag in einer feierlichen Zeremonie statt, an der auch der ehemalige österreichische Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzky, der frühere Wiener Bürgermeister Dr. Helmut Zilk und Niki Lauda teilnahmen.

Mit dem Preis wird Joachim Hunold für seine Verdienste und Innovationen in der Luftfahrtbranche geehrt. Air Berlin sei eine der Fluggesellschaften, die den Luftmarkt-Markt in Europa nachhaltig verändert haben. Als einer der Pioniere habe Joachim Hunold Anfang der 90er Jahre ein neues Unternehmens-Konzept eingeführt, so die Begründung des Komitees. Dies erforderte zwar radikale unternehmerische Lösungen und die Infragestellung der Wirtschaftskultur in dieser Branche, habe aber schließlich zum Erfolg geführt. Heute seien Air Berlin und NIKI zusammen eine der wichtigsten Wachstumskomponenten für den Wiener Flughafen und den Wirtschaftsstandort Wien allgemein.

Der Schumpeter-Preis gilt als wichtigster wirtschaftswissenschaftlicher Preis Österreichs. Er wird an Persönlichkeiten aus dem Ausland vergeben, die sich in ihrem Bereich innovativ ausgezeichnet haben und einen Bezug zu Österreich, insbesondere zu Wien, aufweisen. Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre gehören zum Beispiel Helmut Kohl, VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch und der ehemalige italienische Ministerpräsident Romano Prodi. Der Schumpeter-Preis wird gestiftet aus den Mitteln des „Helmut Zilk-Fonds für internationale Beziehungen der Stadt Wien“.

Der Schumpeter-Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Joachim Hunold spendete den Betrag dem Institut für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien zur Nachwuchsförderung.