Karneval in Köln: Divertissementchen 2023 „FASTELOVEND ZESAMME!“

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Straßenkarneval, Kostümbälle, Rosenmontagszug und gemeinsames Feiern: Bei diesen Worten wird echten Kölschen warm ums Hätz – und das seit 200 Jahren. Doch warum feiern wir eigentlich Karneval – und das am Liebsten mit allen zusammen? Dieser Frage geht das kommende Divertissementchen 2023 „FASTELOVEND ZESAMME!“ auf den Grund. Anlässlich der Jubiläumssession begibt sich das neue Zillchen auf die Suche nach den Wurzeln des ersten Rosenmontagszugs und lädt das Publikum auf eine besondere Reise in die Vergangenheit ein – auf Zillchen-Art, versteht sich: nach historischen Vorlagen, aber mit viel Witz und Phantasie, mitreißender Musik, rauschenden Bildern, großen Chören und prachtvollen Kostümen.
Für dieses große Jubiläum hat die Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“ das „Festkomitee Kölner Karneval“ und die großen Traditionsvereine „Rote Funken“, „Hellige Knäächte un Mägde“ und „Die Große von 1823“ mit ins Boot geholt. Die Organisationen und Gesellschaften spielen nicht nur eine entscheidende Rolle im aktuellen Divertissementchen, sondern tragen mit besonderen, teils sogar historischen Leihgaben dazu bei, die Geschichte des kölschen Fastelovends zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

„Held Carneval“ fährt auf prunkvollem goldenen Wagen durch die Menge
Im Mittelpunkt steht ein Nachbau aus dem Jahr 1998 des originalen Festwagens von 1823, auf dem der „Held Karneval“ beim ersten Rosenmontagszug an der jubelnden Menge vorbei durch die Straßen fährt. Das Karnevalsmuseum stellt der Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“ das historische Gefährt für die Zeit der Proben und für die Vorstellungen zur Verfügung. Der prunkvolle Festwagen zeigt einen aufwendig gearbeiteten goldenen Fisch, auf dem die fiktive Figur aus der Feder von Autor Lajos Wenzel Platz findet. Der „Held Karneval“ wird im Stück von den vier kölschen Freundinnen Änni, Stina, Liss und Jriet erfunden, die auf den Spuren ihrer Vorfahrinnen in die Vergangenheit reisen. Weitere Leihgaben des Festkomitees und der drei Traditionsvereine, darunter Mützen, Kostüme, Orden, Schärpen und Accessoires, machen das klangvolle Zillchen voller Wortwitz und Situationskomik im Staatenhaus auch optisch zu etwas ganz Besonderem.

Außergewöhnlich und überraschend ist auch die Handlung des neuen Divertissementchen, mit der Lajos Wenzel an die Geschichte und die liebgewonnenen Charaktere aus dem Stück des Vorjahres „Napoleon en Kölle“ anknüpft. Im Köln des Jahres 1823 formieren sich die gut vernetzten Frauen mit Gleichgesinnten gegen die Preußen, die das ausufernde Feiern verbieten wollen. Gemeinsam mit dem „Festordnenden Komitee“ und den drei großen Gesellschaften können Änni, Stina, Liss und Jriet die preußischen Spaßverderber überzeugen und machen so den Weg frei für den kölschen Karneval, wie wir alle ihn kennen und lieben: auf der Straße, mit Musik, Pappnas, viel Hätz und – am wichtigsten – met all zesamme!
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Quelle: PR Agentur Public Cologne in Köln