Der durchschnittliche Preis eines Hotelzimmers stieg nach dem Hotels.com(R) Hotel Price Index(TM) (HPI(R)) im zweiten Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum weltweit um 2%.
Dies war die erste durchschnittliche Preissteigerung bei Hotelzimmern im Vorjahresvergleich nach sieben aufeinanderfolgenden Quartalen mit sinkenden Preisen.
Trotz des moderaten Anstiegs bleibt der durchschnittliche Preis eines Zimmers wegen des starken Rückgangs der Preise im Jahr 2009 jedoch immer noch unterhalb des Niveaus des Jahres 2004.
Während die Preise in allen Regionen gegenüber dem Vorjahr in den ersten drei Monaten des Jahres 2010 stabil blieben oder sanken, stieg der Durchschnittspreis im zweiten Quartal in Europa und der Karibik um 1%, auf dem amerikanischen Kontinent um 3% und blieb in Asien stabil.
Trotz des im Jahresvergleich stabilen Preises lag der Durchschnittspreis eines Hotelzimmers in Asien im zweiten Quartal um 17% über dem Preis, der zum Zeitpunkt der ersten Erhebung des Hotel Price Index 2004 galt. Dies steht in einem Kontrast zu allen anderen Regionen der Welt, in denen der durchschnittliche Zimmerpreis dicht bei dem Niveau des Jahres 2004 blieb.
David Roche, President von Hotels.com, erläutert: „Die Preisentwicklung bestätigt mit ihrer Steigerung zum Ende des zweiten Quartals 2010, dass sich eine Stabilisierung in der Hotelbranche abzeichnet und dass es Hinweise auf einen Aufschwung gibt. Offenkundig haben die Hotelpreise ihre Talsohle in der ersten Hälfte des Jahres 2010 durchschritten und sind kürzlich um 2% gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Damit sind die Preise erstmals seit 2007 gestiegen.
Wenn es tatsächlich der Anfang eines Aufschwungs ist, ist es ein ungleichmässiger Aufschwung – und er beginnt auf niedrigem Niveau. Die Preise bleiben in der industrialisierten Welt auf einem Niveau, welches seit 2004 nicht gesehen wurde. Nur im pazifischen Raum Asiens gibt es ein deutliches Wachstum.“
Der Hotels.com HPI beobachtet die tatsächlich für ein Hotelzimmer gezahlten Preise (nicht die beworbenen Angaben) bei 91.500 Hotels an 15.700 Orten in aller Welt. Der jüngste HIP verzeichnet Preise im zweiten Quartal 2010 im Vergleich zum zweiten Quartal 2009.