Am Donnerstag, 20. Juli tauschen die Abteilungsleiter im Palatin bereits zum zweiten Mal untereinander ihre Positionen aus. So können sie am eigenen Leib erfahren, was die Kollegen den ganzen Tag über zu bewältigen haben. Am Freitag, 21. Juli sind dann die Auszubildenden an der Reihe und dürfen in Abwesenheit der Führungskräfte eine eigene Abteilung für einen Tag leiten und sich den anfallenden Herausforderungen stellen. Die Abteilungsleiter nutzen die Zeit, um ein weiteres innovatives Haus zu besichtigen und in lockerer Atmosphäre und ohne großes Rahmenprogramm über aktuelle Themen, Trends und zukünftige Vorhaben und Projekte zu sprechen.
Jobrotation ist ein Begriff für den systemischen Arbeitsplatzwechsel in einem Unternehmen. In der Regel erfolgt der planmäßige Stellentausch von Mitarbeitern zur Förderung des Führungsnachwuchses. Auf diese Weise sollen die Mitarbeiter ihre Fachkenntnisse erweitern und vertiefen. „Der Arbeitsplatzwechsel soll den Blick über den Tellerrand und die Wissbegierde der Mitarbeiter fördern, vor allem aber neue Herausforderungen und eine Abwechslung für den Angestellten mit sich bringen“, sagt Direktor Klaus Michael Schindlmeier. Ziel des Projektes ist gleichzeitig, die Wertschätzung und das Verständnis der Kolleginnen und Kollegen füreinander zu erhöhen. „Durch die rotierenden Mitarbeiter kommt neues Wissen in die Abteilungen, und bei einem Ausfall ist schneller ein Vertreter zur Stelle“, erklärt Schindlmeier. Im Vorfeld konnten die Abteilungsleiter ihre „Wunschposition“ angeben.
Durch die große Bandbreite der Ausbildungsberufe und die Vielfalt der Aufgaben im Palatin können Auszubildende im Betrieb und auch nach Beendigung der Ausbildung umfassend in den verschiedensten Konstellationen eingesetzt werden. Neben den Einführungswochen für alle neuen Auszubildenden tragen zwei monatliche Trainings zu fachlichen und persönlichkeitsbildenden Themen dazu bei, ihnen Fachwissen auf breiter Ebene zu vermitteln. Außerdem durchlaufen sie verschiedene Abteilungen: zum Beispiel lernen sie an der „Front“ den Service und in der Buchhaltung die kaufmännischen Abläufe kennen. An der Rezeption müssen sie Ansprechpartner für jeden sein und in der Marketingabteilung bekommen sie die Entwicklung von Werbekonzepten vermittelt. Darüber hinaus durchlaufen sie auch das Veranstaltungsbüro, die Verwaltung, die Kultur, die Technik sowie das Housekeeping.