Um Missverständnisse zu vermeiden, appelliert der VDR-Fachauschuss Hotel an die Hotelpartner, ihre Verfügbarkeiten in allen Buchungskanälen aktuell zu halten. Dies gilt insbesondere bei temporären Schließungen der Hotels.
Zudem empfiehlt der Ausschuss den Unternehmen, Stornierungen in Hotels über den Buchungskanal vorzunehmen, der auch für die Buchung genutzt wurde, da es andernfalls zu Unstimmigkeiten bei der Abrechnung kommen kann.
Sollte sich die aktuelle Situation im zweiten Halbjahr 2020 entspannen, geht der Fachausschuss von erheblich mehr Veranstaltungen, Kongressen und Messen aus. Die erhöhte Nachfrage könnte dann wiederum zu Kapazitätsengpässen in den Hotels führen. Bei aktuellen Stornierungen und Verschiebungen plädiert der Ausschuss dafür, insbesondere bei langjährigen Partnern auf gemeinsamer Basis eine für alle akzeptable Lösung anzustreben. Gutscheine etwa könnten die Stornokosten im Nachgang noch reduzieren, da diese auf eine kommende Zusammenarbeit anrechenbar wären. Dieses Vorgehen würde zudem für beide Vertragsparteien ein positives Signal für die Nach-Corona-Zeit setzen. Allerdings gab das Gremium auch zu bedenken, dass ein derartiges Modell vor dem Hintergrund der allgemein problematischen wirtschaftlichen Lage keine Universallösung darstellt.
Quelle: Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR)