Hotels in Hochform

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Deutlich anziehende Durchschnittspreise und entsprechend höhere Zimmererträge vermeldet der Hotelverband Deutschland (IHA) für die Hotellerie in Deutschland im ersten Halbjahr 2008. Bei der Vorstellung des aktuellen IHA-Hotelkonjunkturbarometers am Montag in Berlin zog der Verbandsvorsitzende Fritz G. Dreesen eine positive Zwischenbilanz: „Die Hotelkonjunktur hat sich im ersten Halbjahr 2008 als erstaunlich robust erwiesen. Es bleibt nur zu hoffen, dass die aufziehenden Wolken am gesamtwirtschaftlichen Horizont und die stark anziehenden Kosten, vor allem im Energiebereich, der Hotellerie die Jahresbilanz 2008 nicht verhageln werden“.

Die durchschnittlichen Zimmerpreise zogen um 5 Prozent auf 91 Euro an. Die größten Zuwächse mit je 6,7 Prozent konnten hier die Hotels in mittleren Städten sowie Vier-Sterne-Häuser erzielen. Absolut sind die Hotels in Großstädten die Spitzenreiter (102 Euro). Der durchschnittliche Zimmerertrag erhöhte sich um 5,3 Prozent auf 57 Euro. Häuser in mittleren Städten verzeichneten ein Plus von 11,1 Prozent. Die Zahl der Übernachtungen stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres im klassischen Beherbergungsgewerbe um 3,2 Prozent, die Übernachtungszahlen ausländischer Gäste um 4,5 Prozent. Die durchschnittliche Zimmerauslastung lag mit 62 Prozent um 0,3 Prozent höher. Hotels in mittleren Städten schnitten mit einer Steigerung von 4,1 Prozent am besten ab.

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