Die Konzentration in der Hotellerie wird noch zunehmen. Langfristig werde es nur noch rund 25 weltweit agierende Hotelketten geben, prognostiziert Hotelmark-Experte Prof. Stephan Gerhard. Im nächsten Jahr seien weitere Megadeals zu erwarten. So könnte es 2016 zu einer Übernahme einer großen, westlichen Hotelkette durch chinesische Investoren kommen. Auch in stark reüssierenden Hotelmarkt Deutschland werden kleinere und mittlere Portfolios verkauft. Darauf weisen die Marktbeobachter von TOPHOTELPROJECTS hin.
Marriott International will nun mit der Übernahme von Starwood Hotels auf rund 1,5 Millionen Hotelzimmer weltweit wachsen. Beim Wettbewerb um die besten Hotelstandorte dürfte der neue Super-Hotelkonzern ein interessanter Partner für Immobilieninvestoren werden, aufgrund der digitalen Vertriebsstärke und Kundenbindungsprogramme. Dies habe indirekt Auswirkungen auf regionale Hotelmärkte, so Prof. Gerhard. Zwar seien auch die Konzepte und Marken anderer Hotelgruppen vielversprechend, aber Marriott-Starwood habe nun die Nase vorn.
In Deutschland werden einzelne Privathotels und kleinere Portfolio durch kleinere Ketten wie Novum Hotels oder Albeck & Mücke übernommen. So stehen die Welcome Hotels (17 Häuser) zum Verkauf. Eine andere, namhafte Hotelkette mit rund 40 Häusern ist im Fokus von Finanzinvestoren.
2016 werden weitere Überraschungen in der Hotellerie auftreten.
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