Bereits seit längerem wird darüber diskutiert, wie Buchungsportale durch hohe Provisionen die Hotelzimmerpreise verteuern. Nach einer ersten erfolgreichen Anzeigenkampagne im Jahr 2013 setzte Eugen Block, Gründer des Fünf-Sterne-Hotels Grand Elysée Hamburg, ein Signal und den Denkanstoß für erste Diskussionen zum Vorgehen der Buchungsportale sowie die umstrittene Bestpreisklausel. Um das Umdenken der Hotellerie weiter voranzutreiben, startete am 02. Oktober 2016 eine weitere Anzeigenkampagne in mehreren großen Tageszeitungen, die die Vorteile des Hotels und der Direktbuchung für den Gast forciert. Der Anstieg der Provisionen für die Buchungsportale relativiert den Mehrwert für die Hotels oder kehrt ihn ins Negative, indem die Kosten den Gewinn übersteigen.
Seit 2013 hat Eugen Block intensiv an der Vermarktungsstrategie seines Hotels gearbeitet, um die Zusammenarbeit mit Buchungsportalen zu minimieren und den Direktbucheranteil zu steigern. Inzwischen blickt er auf einen stolzen Anteil von rund 85 Prozent Direktbuchern, 20 Prozent mehr als noch 2013.Es ist ein deutliches Signal für den Verbraucher und für die gesamte Hotelbranche: „ Wir Hoteliers haben nur eine Chance weiter erfolgreich zu wirtschaften und zu wachsen, wenn wir selbstbewusst an die Selbstvermarktung gehen. Das Hotelensemble ist viel zu einzigartig und arbeitsintensiv, als dass man es irgendeiner Dienstleistung von Dritten überlassen kann.“
Eugen Block handelt im Sinne der Hotelgäste und bietet konstante sowie verlässliche Preise über das ganze Jahr. Dem Grand Elysée Hamburg ist es ein Anliegen, dass die Gäste immer einen fairen, nachvollziehbaren Preis für das zahlen, was das Hotel ihnen bietet. Daher zahlen Direktbucher, die ihr Zimmer direkt über die Grand Elysée Hamburg Hotel-Website oder im Hotel selbst buchen, garantiert den besten Preis.Die Ersparnisse durch den Verzicht auf Buchungsportale lässt Eugen Block seinen Gästen und Mitarbeitern zugutekommen. Für rund 10 Millionen Euro lässt der Hotelgründer aktuell 314 Zimmer renovieren. Die Mitarbeiter im Grand Elysée Hamburg erhalten umfangreiche soziale Leistungen, wie z.B. kostenfreies Personalessen im Mitarbeiterrestaurant oder eine Gewinnbeteiligung.
Eugen Block ist sich sicher, dass sein Weg der richtige ist: „Buchungsportale verlangen von den Hoteliers zwischen 15 und 25 Prozent des Übernachtungspreises –
und bieten dafür weder dem Gast noch dem Hotel einen angemessenen Service.“ Letztendlich geben Buchungsportale eine erste Marktübersicht, sind also für den Suchenden eine Art Adressbuch. Die Auswahl der Zimmerkategorien ist oftmals beschränkt. Dafür ist die erhobene Provision unverhältnismäßig hoch, meint der Hotelier Eugen Block. Die eigentliche Leistung, die sowohl den Aufenthalt des Gastes als auch die Positionierung des Hotels am Markt betrifft, erbringt das Hotel selbst vor Ort.
Mit der aktuellen Anzeigenkampagne setzt Eugen Block ein weiteres Zeichen für den Schutz der Verbraucher und für ein Umdenken in der Hotelbranche.
Der Appell an die Hoteliers: Mehr Selbstvertrauen für die Selbstvermarktung, Unabhängigkeit von den Buchungsportalen, indem sie den Gästen bessere und günstigere Möglichkeiten zur direkten Reservierung bieten und ihren Service in den Vordergrund stellen. Insbesondere für die Verbraucher ist Aufklärung gefordert. Es muss ein Bewusstsein entstehen, dass der Verbraucher, durch seine Buchung über diese Plattformen, die unangemessen hohen Kosten für die Listung in den Buchungsportalen über die Zimmerpreise mitträgt. Kosten für die Listung in den Buchungsportalen sind Teil der Kalkulation, die ein Hotelier erstellt – die Mehrkosten zahlt der Gast.
Quelle: Grand Elysée Hamburg