Gipfeltreffen des baden-württembergischen Tourismus

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Sie ist längst zur wichtigsten Informations- und Kommunikationsbörse des baden-württembergischen Tourismus geworden: Die Kooperationsbörse der Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW), die in diesem Jahr bereits zum sechsten Male stattfindet. Rund 350 Touristiker aus dem ganzen Land – so viel wie noch nie zuvor – werden am 9. Juli zum diesjährigen ,,Gipfeltreffen’’ der Branche in der Stuttgarter Liederhalle erwartet, wo es erneut darum gehen wird, Impulse für die künftige Arbeit zu erhalten und Bündnisse für eine gemeinsame Vermarktung der Destination Baden-Württemberg zu schmieden.

Auf Einladung der TMBW werden gleich zwei prominente Gäste die Situation und Zukunft des Tourismus in Deutschland beleuchten. Der Frage „Deutschland 2020 – Was kann die Tourismusbranche erwarten?“ spürt Ulrich Reinhardt, Geschäftsführer der renommierten BAT Stiftung für Zukunftsfragen, nach – die „Chancen für die touristische Vermarktung des Reiselands Deutschland“ zeigt Petra Hedorfer, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Zentrale für Tourismus, auf.

Eröffnet wird der Tourismus-Gipfel traditionsgemäß von Landes-Wirtschaftsminister Ernst Pfister, der zugleich Präsident des Tourismus-Verbandes Baden-Württemberg ist und unter anderem eine Tourismus-Bilanz der ersten vier Monate des Jahres vorlegen wird.

Auf der Kooperationsbörse soll allen, die im weitesten Sinne im Tourismus tätig sind, aufgezeigt werden, wie sie sich an den Marketing- und PR-Aktivitäten der TMBW und deren Partner beteiligen können – das gilt für regionale und lokale Tourismusorganisationen ebenso wie für Gastronomie, Hotellerie oder Freizeit-Parks. Gleichzeitig nutzen rund 30 touristische Anbieter aus allen Bereichen die Gelegenheit, sich und ihre Angebote zu präsentieren. Darüber hinaus werden den Besuchern Workshops und Diskussionsrunden angeboten, in denen es zum Beispiel um die Chancen auf dem österreichischen Markt oder die Bedeutung des Bus-Tourismus geht.

Damit leistet die Kooperationsbörse einen wichtigen Beitrag dazu, die touristischen Netzwerke im Land dichter zu knüpfen und neue Marketingpartner zu finden. Tourismuspräsident Ernst Pfister: „Dazu gibt es auch keine vernünftige Alternative. Angesichts der massiven internationalen Konkurrenz im Tourismus sind Kooperationen und Zusammenschlüsse wichtiger denn je.’’