Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) starteten oder landeten auf deutschen Flughäfen im Jahr 2007 insgesamt 163,5 Millionen Fluggäste, das waren 9,6 Millionen oder 6,2% mehr als 2006. Mit 24,1 Millionen Fluggästen erreichte der innerdeutsche Luftverkehr mit der stärksten Zunahme (+ 6,3%) seit 1996 einen neuen Höchststand. Auch die Zahl der Auslandspassagiere (Ein- und Aussteiger) lag mit 139,5 Millionen (+ 6,2%) so hoch wie nie zuvor.
Die Zahl der Fluggäste im Luftverkehr mit Flughäfen in Europa erhöhte sich im vergangenen Jahr um 5,9% auf 107,9 Millionen. Der Flugverkehr mit Zielen innerhalb der Europäischen Union stieg um 4,6% auf 85,7 Millionen Passagiere.
Im Interkontinentalverkehr reisten 31,5 Millionen Passagiere (+ 7,2%); davon flogen von beziehungsweise nach Amerika mit 13,2 Millionen 5,6% mehr Personen als 2006, die USA als das aufkommensstärkste Land außerhalb von Europa kamen mit 9,6 Millionen Fluggästen auf ein Plus von 8,8%.
In Asien (12,4 Millionen;+ 8,5%) waren die Vereinigten Arabischen Emirate – wie auch schon 2003 – mit einem Zuwachs von 18,2% auf 1,6 Millionen Fluggäste erneut das aufkommensstärkste Land. Dieser Zuwachs bewirkte, dass China (1,6 Millionen; + 10,4%) für 2007 den zweiten Platz einnimmt; 2004 bis 2006 lag China noch auf dem ersten Platz im Asienverkehr. Mehr als eine Million Passagiere erreichten außerdem Indien mit 1,3 Millionen (+ 7,8%), Thailand mit 1,2 Millionen (+ 7,5%) und Japan mit 1,1 Millionen (+ 0,2%).
Nach oder von Afrika flogen mit 5,8 Millionen Passagieren 8,3% mehr als 2006. Insbesondere Ägypten erreichte mit einer Passagierzahl von 2,5 Millionen ein überdurchschnittliches Plus von 17,4% nach Rückgängen in den vorherigen Jahren; damit wurde die Position als zweitwichtigstes Land im Interkontinentalverkehr nach den USA unterstrichen. Tunesien (1,2 Millionen) gab um 6,3% nach, während Südafrika (0,8 Millionen) im Flugverkehr mit Deutschland auf ein Plus von 4,4% kam.