Veranstaltungswirtschaft steht vor dem Kollaps

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Die Lage in der Veranstaltungswirtschaft ist mittlerweile als hoch dramatisch zu bezeichnen, schreibt das Aktionsbündnis #AlarmstufeRot und fordert von der Politik Maßnahmen ein, die dazu geeignet sind, der MICE Branche den Fortbestand zu sichern.

Die Veranstaltungswirtschaft ist am längsten vom Corona-Lockdown betroffen und mittlerweile seit fünf Monaten ohne Umsätze. Das von der Regierung verhängte Veranstaltungsverbot entspricht einem Berufsverbot. Dem sechstgrößten Wirtschaftszweig Deutschlands mit 130,0 Mrd. Euro Umsatz und 1,0 Mio. Beschäftigte ist seit Beginn der COVID-19-Krise faktisch jede Arbeitsgrundlage entzogen worden.

Rechnet man die wesentlichen Teil- und Zuliefermärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie den Peripherieumsatz hinzu, den die Veranstaltungswirtschaft z.B. durch Umsätze in Hotellerie, Nah- und Fernverkehr, Gastronomie oder Einzelhandel insgesamt generiert, dann sind in Deutschland die Jobs von knapp 3,0 Mio. Beschäftigten in Gefahr, in über 300.000 Betrieben, die mehr als 264,1 Mrd. Euro Umsatz p.a. erwirtschaften.
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Quelle: MICE-Business.de / Bild: Pixabay