Pilotveranstaltung für den ländlichen Raum

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Der Beauftragte der Bundesregierung für Tourismus, Ernst Hinsken MdB, lädt für den 06. April 2009 nach Zwiesel zur Tourismuskonferenz Bayerischer Wald ein. Unter Beteiligung des bayerischen Wirtschaftsministers Martin Zeil, des bayerischen Landwirtschaftsministers Helmut Brunner und Führungsspitzen der Tourismusorganisationen sollen die Wachstumspotenziale einer typischen wie traditionsreichen deutschen Tourismusregion erörtert und erschlossen werden.

Der Präsident des Bundesverbandes der Tourismuswirtschaft, Klaus Laepple, die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Zentrale für Tourismus, Petra Hedorfer sowie die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Tourismusverbandes, Claudia Gilles, werden aus Bundesperspektive ihre Sicht auf den Bayerischen Wald und Wege für seine Profilierung im Gesamtangebot des Reiselandes Deutschland darlegen. Das Themenjahr 2009 der Deutschen Zentrale für Tourismus „Aktivurlaubsziel Deutschland – Lifestyle, Wandern, Radfahren“ steht beispielhaft für den Trend zum Natur- und Aktivurlaub und seine Chancen für den ländlichen Raum.

„Der Bayerische Wald hat mit seiner konsequenten touristischen Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten Erfolgsgeschichte geschrieben. Wie andere Mittelgebirgsregionen hat er aber auch besonders mit sinkender Nachfrage und verändertem Reiseverhalten zu kämpfen“, erläutert Hinsken das Anliegen.

In der Diskussion der Verantwortlichen vor Ort mit den Spitzenvertretern der TUI AG, der Deutschen Bahn AG, des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes, des Landesverbandes der Bayerischen Omnibusunternehmer, der Bayern Tourismus Marketing GmbH, des Tourismusverbandes Ostbayern sowie der IHK und der Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz kommt der geballte Sachverstand zusammen, um unter Podiumsleitung des Chefredakteurs der Passauer Neuen Presse, Ernst Fuchs, die Mittel und Wege zu definieren, wie der Bayerische Wald als Tourismusregion zu stärken ist.

„Erfolgreicher Tourismus braucht die konstruktive Zusammenarbeit der kommunalen, der Länder- und der Bundesebene, denn die Zuständigkeiten sind breit verteilt. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir mit einer konstruktiven Diskussion gute Ergebnisse erzielen werden, die beispielhaft auch auf andere Tourismusregionen übertragbar sind“, zeigt sich der Tourismusbeauftragte zuversichtlich.