Freiheit des Reisens nicht gefährden

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Die Reisebranche sieht in der Entscheidung Großbritanniens zum Austritt aus der EU einen herben Rückschlag für den europäischen Gedanken und mahnt zur Besonnenheit bei allen Fragen zur Freiheit des Reisens. „Das britische Volk hat sich leider mehrheitlich für diesen Weg entschieden. Allerdings sind die politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen auf Europa und die Welt noch nicht absehbar. Kaum eine andere Branche ist so global aufgestellt und vernetzt wie der weltweite Tourismus. Wir als Anbieter von Reiseleistungen und vor allem die Bürger sind abhängig und profitieren von einfachen Reisebedingungen und offenen Märkten auf dieser Welt. Das hohe Gut der Reisefreiheit, das in den vergangenen Jahrzehnten erreicht worden ist, darf nicht gefährdet werden. Die EU und Großbritannien müssen nun alles daran setzten, dass das Reisen so einfach wie möglich bleibt“, so die erste Einschätzung des Präsidenten des Deutschen ReiseVerbandes (DRV), Norbert Fiebig. Es dürften keine neuen Hürden aufgebaut werden.