In diesen Tagen besuchten Parlamentarier des Bundestagsausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die Baustelle des Flughafens Berlin-Brandenburg. Dazu erklären der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer, sowie der zuständige Berichterstatter, Peter Wichtel:
„Wir wollen uns heute persönlich ein Bild von der Lage auf der Baustelle verschaffen. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben damit die Möglichkeit, das Vorgehen der Flughafengesellschaft besser zu hinterfragen. Der Besuch wird zeigen, in welchem Bauzustand sich die Gebäude und technischen Anlagen befinden.
Auch wenn es sehr ärgerlich ist, der Bund kommt an der Finanzierung seines Anteils an den durch die Verzögerung entstehenden Mehrkosten nicht vorbei. Der Imageschaden für die Hauptstadt und Deutschland ist schon groß genug und es ist völlig unvorstellbar, einen halbfertigen Flughafen in die Insolvenz zu schicken.
Der neue Eröffnungstermin vom 27. Oktober 2013 muss jetzt verlässlich gehalten werden. Eine weitere Verzögerung darf es nicht geben.“
Hintergrund:
Durch die Verschiebung der Eröffnung des Flughafens Berlin-Brandenburg auf den 27. Oktober 2013 entstehen zusätzliche Kosten von rund 1,2 Milliarden Euro, die durch Gesellschafterdarlehen und/oder eine Eigenkapitalerhöhung aufgebracht werden können. Davon muss der Bund einen Anteil von 26 Prozent, das heißt 312 Millionen Euro, tragen.