Mit SOUNDLINKS bekommt Köln ein neues Festival

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Es gibt ja europaweit inzwischen die unterschiedlichen Musik-Festivals, aber bisher noch keines, das sich um Kammermusik und den Schwerpunkt klassische Gitarre dreht. Diese Lücke wollen zwei Musiker aus dem Cologne Guitar Quartet nun schließen. Und so haben
Tal Botvinik und Tobias Juchem unter dem Namen „Soundlinks“ ein KammermusikFestival organisiert, das mit sieben Veranstaltungen vom 9. bis 16. September 2022 seine Premiere feiert – in der Musikhochschule und in der Alten Feuerwache, in der Orangerie und der Lutherkirche in der Südstadt.

Neben dem Cologne Guitar Quartet, das in seinem Repertoire an Fremd- und Eigenkompositionen auf Einflüsse aus Klassik und Weltmusik, Tango und Jazz, Klezmer und Flamenco oder durchaus auch Pop-, Rock- und Elektro-Klänge zurückgreift und zumeist auf akustische, aber durchaus auch mal auf E-Gitarren setzt, werden auch andere Projekte der jeweiligen Musiker sowie befreundete Formationen und internationale Gäste präsentiert.

„Auslöser für Soundlinks war eine Anregung des Deutschen Musikrates, doch in unserem Genre mal etwas mehr zu veranstalten als immer nun ein einzelnes Konzert“, erzählt Botvinik. Mit Soundlinks hofft man nun, ein dauerhaftes Event für kammermusikalisches Crossover etablieren zu können, das verschiedene Musikgenres miteinander verbindet und kulturelle Vielfalt repräsentiert. Für diese Idee hat man schon einige Förderer und Sponsoren gefunden, die sich ein längerfristiges Engagement vorstellen können. Neben dem Deutschen Musikrat sind das das Bundesministerium für Kultur und Medien, die Kunststiftung NRW sowie das Kulturamt der Stadt Köln.

Das Cologne Guitar Quartet
Die vier Musiker des im Jahr 2014 gegründeten Cologne Guitar Quartet stammen aus vier verschiedenen Ländern und hatten sich im Rahmen ihres Studiums bei den Professoren Roberto Aussel, Hans-Werner Huppertz und Ansgar Krause an der Kölner Hochschule für Musik und Tanz kennengelernt und zusammengefunden. Das sind der 1985 in Aachen geborene Tobias Juchem, der aus Israel stammende Tal Botvinik (33) sowie Henrique Almeida (32) aus Portugal und Ptolemaios Armaos (30) aus Griechenland. Während letzterer derzeit wieder in Athen lebt und zu allen Konzertes des Quartetts anreist, wohnen die anderen drei in Ehrenfeld und Mülheim.

Juchem hat als Neunjähriger mit dem Gitarrenspiel begonnen und in den Folgejahren recht erfolgreich an Gitarrenwettbewerben teilgenommen. 2003 gewann der einen ersten Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. In Köln studierte er zunächst fürs Lehramt Musik mit Zweitfach Sport (an der Sporthochschule) ehe er zum Bachelor und Master-Studium an die Musikhochschule wechselte. Er ist mittlerweile in mehreren
Bandformationen – so auch Kless, Birds on Wire und andere – aktiv und unterrichtet zudem seit mehr als zehn Jahren an verschiedenen Kölner Musikschulen.

Festival-Mitorganisator Botvinik ist zum Studium nach Köln gekommen. Zuvor hatte er als Elfjähriger an einem Musik-Gymnasium in Jerusalem mit dem Gitarrenunterricht begonnen und später an der dortigen Musikhochschule seinen Bachelor of Music erworben. Inzwischen ist er bei mehreren nationalen und internationalen Gitarren-Wettbewerbe mit ersten Preisen ausgezeichnet worden. Zudem hat er als Solist mit verschiedenen
Orchestern und für Rundfunk-Aufnahmen gespielt. Er gilt als der eigentliche Gründer des Cologne Guitar Quartet und hat seitdem mehrere Kammermusik-Preise gewonnen und mit dem Quartett zwei CDs („Phasma“ mit zeitgenössischer Musik für klassische Gitarre, und
„Routes“ mit einem Crossover von Klassik bis Weltmusik) und mehrere Video-Clips aufgenommen und produziert.
Mehr zum neuen Festival in Köln gibt es hier
Quelle: PR Agentur Public Cologne in Köln

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