Das Bundeswirtschaftsministerium plant im nächsten Jahr 241 Gemeinschaftsbeteiligungen für deutsche Unternehmen auf Messen in 40 Ländern. Dies ist das Ergebnis der Herbstsitzung des Arbeitskreises Auslandsmessebeteiligungen beim AUMA (AKAM) am 17. September 2015 in Mailand, an der Vertreter der Bundesministerien für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), des Auswärtigen Amtes, der Bundesländer, der Spitzenverbände und der exportorientierten Fachverbände der deutschen Wirtschaft teilgenommen haben.
Das Auslandsmesseprogramm 2016 ist damit vollständig festgelegt, denn auf der Frühjahrssitzung in diesem Jahr wurde wie üblich nur ein vorläufiges Programm beraten. Für die Realisierung der Beteiligungen des BMWi für das Jahr 2016 stehen voraussichtlich rund 42 Mio. Euro zur Verfügung.
102 Beteiligungen werden in Süd-Ost- und Zentralasien organisiert, darunter 55 in China, einschließlich Hongkong. Weitere wichtige Zielregionen für German Pavilions sind die europäischen Länder außerhalb der EU (49), darunter 34 in Russland, sowie der Nahe und Mittlere Osten (24) und Nordamerika (25). Lateinamerika ist mit 17 und Afrika mit 14 Messebeteiligungen vertreten. Australien/Ozeanien ist mit sechs Messebeteiligungen im Programm.
Das Bundeswirtschaftsministerium ermöglicht jährlich in Kooperation mit dem AUMA vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen, sich auf Gemeinschaftsständen unter der Dachmarke „made in Germany“ zu günstigen Konditionen an Auslandsmessen zu beteiligen. Auf den German Pavilions werden die Aussteller organisatorisch und technisch durch eine deutsche Durchführungsgesellschaft unterstützt.
Die Messen im Auslandsmesseprogramm 2016 sind in der AUMA-Messedatenbank veröffentlicht: www.auma.de / Messedatenbank / Auslandsmesseprogramme.