International SOS, der weltweit führende Anbieter für Gesundheits- und Reisesicherheitsdienste, und Control Risks stellen die Travel Risk Map 2016 vor – eine Weltkarte, die Unternehmen und Organisationen hilft, die Risiken der Länder einzuschätzen, in denen sie reisen und unternehmerisch tätig sind.
Seit 2010 veröffentlicht International SOS bereits die Health Risk Map. Bisher lag der Fokus auf den gesundheitlichen Risiken in den verschiedenen Ländern. In diesem Jahr fließt erstmals auch die Bewertung des Reisesicherheitsrisikos der einzelnen Länder in die Karte ein. Daher erfolgt für 2016 nun eine Umbenennung in Travel Risk Map, der ersten integrierten Landkarte für Gesundheits- und Reisesicherheitsrisiken.
Die Travel Risk Map 2016 zeigt für jedes Land eine medizinische und eine sicherheitsrelevante Bewertung, um Unternehmen und ihren Mitarbeitern dabei zu helfen, die Risiken auf Geschäftsreisen besser einzuschätzen und dadurch zu minimieren.
Eine Analyse der internationalen Geschäftsreisedaten unter Einbeziehung der Travel Risk Map hat ergeben, dass annähernd eine von drei Auslandsreisen in Länder mit höheren Risikoeinstufungen führt als das Heimatland des Reisenden.
„Schulungen und Informationen sind ausschlaggebende Faktoren, um Mitarbeitern zu helfen, potenzielle Auswirkungen auf ihre persönliche Sicherheit auf Reisen einzuschätzen und zu minimieren”, sagt Stephan Gabriel, Regional Security Manager Zentraleuropa von International SOS und Control Risks. „Unsere umfangreichen Daten zeigen, dass sich in 75 Prozent der Länder das gesundheitliche Risiko vom Reisesicherheitsrisiko unterscheidet. Die gravierenden Unterschiede innerhalb dieser Länder verdeutlichen, wie schwierig es für Unternehmen ist, ihre Angestellten adäquat auf internationale Reisen vorzubereiten. Firmen sind dazu angehalten, sowohl medizinische als auch sicherheitsbedingte Aspekte zu prüfen, wenn sie Mitarbeiter für Reisen und internationale Projekte im Ausland vorbereiten.“
In einer aktuellen Umfrage von Ipsos Global Advisor zum Thema internationale Reisen wurden Teilnehmer zu ihren Reisevorbereitungen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass acht von zehn Reisenden das Gefühl haben, ihre Sicherheit könnte während der Reisen gefährdet sein. Gleichzeitig erkundigen sich jedoch nur vier von zehn Befragten vor ihrer Reise nach dem Kriminalitätslevel am jeweiligen Zielort, nach Gegenden, die gegebenenfalls gemieden werden sollten, nach Sicherheitsstandards der öffentlichen Verkehrsmittel oder der gebuchten Unterkunft. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass 71 Prozent der reisenden Führungskräfte bereits medizinische Probleme während einer Auslandsreise hatten. Nur 15 Prozent allerdings gaben an, die Qualität des lokalen Gesundheitswesens vorab zu prüfen.
„Unsere Travel Risk Map ermöglicht es Reisenden, ihre Vorbereitungen anzupassen entsprechend der Risiken, die sie an einem bestimmten Zielort erwarten können”, sagt Dr. Stefan Eßer, Ärztlicher Leiter für die Region Zentraleuropa bei International SOS. „Aber auch in Ländern mit geringem gesundheitlichen Risiko und einem modernen Gesundheitswesen, kommt es vor, dass Reisende Unterstützung benötigen. Sprachliche Barrieren oder ein Gesundheitssystem, mit dem man nicht vertraut ist, können möglicherweise bereits eine adäquate Versorgung verhindern.“
Stephan Gabriel fasst zusammen: „Überall auf der Welt gibt es Risiken. Um seiner Fürsorgepflicht nachzukommen und seine Mitarbeiter bestmöglich zu unterstützen, gleichzeitig aber auch das Wachstum des Unternehmens voranzutreiben, müssen diese Risiken verstanden und notwendige Vorkehrungen zur Minimierung getroffen werden.“
Erfahren Sie mehr über die Travel Risk Map 2016 auf www.internationalsos.com/travelriskmap. Eine interaktive digitale Version ist ebenfalls verfügbar. Eigenschaften umfassen Drilldown-Funktionen, um bestimmte Zonen innerhalb der Länder anzuschauen, die ein höheres Reisesicherheitsrisiko haben sowie eine Stadt- / Land-Suchfunktion. Die interaktive Karte ist für Kunden und Medien frei verfügbar und lässt sich in ihre Webseiten integrieren, so dass sie die Informationen mit Reisenden teilen können.