VDR erreicht großes Teilziel in der Aus- und Fortbildung. Wie jetzt auf den Business Travel Days der ITB Berlin bekanntgegeben, will der DIHK Deutscher Industrie und Handelskammertag in spätestens zwei Jahren ein Bildungsangebot für den staatlich anerkannten Fachwirt für Mobilitätsmanagement präsentieren. Dieser Ankündigung ging ein Expertengespräch voraus, zu dem der Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) in Zusammenarbeit mit dem DIHK Travel Management eingeladen hatte. Das Präsidium des VDR wertet das klare Engagement des DIHK als Meilenstein auf dem Weg zur weiteren Professionalisierung des Travel Managements. Wie vereinbart, wird der VDR in den nächsten Monaten sein breit gefächertes Expertenwissen in die Entwicklung des neuen Fachwirts für Mobilitätsmanagement einbringen.
Das Management von Geschäftsreisen hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer hochspezialisierten Tätigkeit entwickelt. Kein Wunder, geht es doch um Ausgaben der Wirtschaft von rund 50 Milliarden Euro pro Jahr. Doch während für viele touristische Berufe staatlich anerkannte Ausbildungswege bestehen, gibt es für Travel Manager in Unternehmen bisher keine offizielle Qualifizierung. Zur Abhilfe dieses Mangels ist der VDR seit langem zweifach aktiv: Zum einen bietet der VDR eine Vielzahl an praxisnahen Weiterbildungsmöglichkeiten an, beispielsweise die Qualifizierung zum Certified Travel Manager, zum anderen hat er auf der politischen Bühne und hinter den Kulissen hartnäckig für eine staatlich anerkannte Aus- und Fortbildung im Bereich Geschäftsreise geworben. Die jahrelange Lobbyarbeit für die Aus- und Fortbildung wird nun politisch in Realität umgesetzt.
„Parallel zur Etablierung des Weiterbildungsangebots werden wir aber auch unseren Beitrag zur Modernisierung der beruflichen Basisausbildung leisten“, kündigte Volker Huber, im VDR-Präsidium gemeinsam mit Michael Kirnberger zuständig für Bildungspolitik, an. „Der VDR als der Geschäftsreiseverband Deutschlands hält es für überfällig, dass Geschäftsreise-Know-how in die existierende Ausbildung zum Reiseverkehrskaufmann als ergänzende Spezialisierung eingearbeitet wird. Wir setzen dabei auf das bewährte Duale System, die Kompetenz der IHK-Organisation und die weitere Bedeutung von Ausbildung in den Betrieben. Ich appelliere an die Wirtschaft, dem Thema Jugend und Zukunft durch aktive Schaffung von Ausbildungsplätzen höchste Priorität einzuräumen.“
http://www.vdr-service.de