Der Rückbau des iranischen Atomprogramms ist am 16. Januar 2016 von der Internationalen Atomenergiebehörde bestätigt worden und gibt somit den Startschuss für die Wiederaufnahme der Wirtschaftsaktivitäten in einem der attraktivsten Märkte am Persischen Golf. Nach jahrzehntelanger wirtschaftlicher Isolation hat der Iran einen großen Nachholbedarf.
Das potenzielle Investitionsvolumen wird bis 2023 auf ca. 1.000 Mrd. USD geschätzt, wobei ein Drittel des Bedarfes von ausländischen Investitionen gedeckt werden soll. Für die hiesige Wirtschaft bedeutet dies einen neuen Absatzmarkt mit Zukunft. Für Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern bestehen gute Geschäftsaussichten u.a. in den Branchen Maschinen- und Anlagenbau, Lebensmittelindustrie, Energie- und Umwelttechnik, Infrastruktur, Hafen- und Logistikwirtschaft sowie Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik.
Vor diesem Hintergrund organisieren die IHKs in Mecklenburg-Vorpommern eine branchenübergreifende Markterkundungsreise in den Iran vom 29. Mai bis 2. Juni 2016 unter der Leitung von Minister Christian Pegel, Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern, und in Begleitung von Staatssekretär Dr. Stefan Rudolph, Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern. Ziel der Reise ist es, kleinen und mittelständischen Unternehmen aus der Region die Möglichkeit zu geben, durch Gespräche mit Multiplikatoren vor Ort und Besuchen bei iranischen Unternehmen Erstkontakte zu knüpfen. Neue Geschäftschancen und Kooperationsfelder können somit erschlossen werden. Im Rahmen der Außenwirtschaftsförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird das Reiseprogramm finanziell unterstützt. Förderfähig sind ausschließlich Teilnehmer aus Mecklenburg-Vorpommern.
Interessenbekundungen nimmt die IHK zu Rostock, Fachbereich International (Tel. 0381/338-240 oder 241) gern entgegen. Weitere Informationen sind abrufbar unter www.rostock.ihk24.de, DOKUMENT- NR. 3117384.