Die Geschäftsreise ist ein Wachstumsmotor der Hotellerie

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Daß es der mittleren und gehobenen vergleichsweise Hotellerie gut geht, ist dem Umstand zu verdanken, daß es hier auf hohem Niveau Zuwachsraten gibt. Das läßt die Kassen klingeln. Der VDR hat ermittelt, daß in diesem Segment mehr als € 11 Mrd. jährlich in Deutschland ausgegeben werden, vornehmlich in den großen Städten.

Wenn die Geschäftsreise dem Business dient, so ist der reizeitanteil daran nicht zu unterschätzen. Besonders Kundschaft aus den romanischen, mittleren und nahöstlichen Ländern verbindet gerne das Nützliche mit dem Angenehmen des Lebens. Hier setzen die unterschiedlichen Interessen an.

In der Hotellerie ist das neben gutem Essen und Trinken das, was mit Wellness umschrieben wird, was auf der ITB ein Thema war, an dem sich Diskussionen entzündeten. Denn die Frage ist schon spannend: Was bleibt von dem was ist? Und wenn man in Neues investiert, was ist dann in fünf Jahren noch aktuell?

Auf solche Fragen Antworten geben zu wollen, ist sicher ein Verdienst der Wellness-Hotels- Deutschland, die auch diesmal ein ganztägiges Fachforum organisierten und Leute parat hatten, die zumindest die Richtung angaben, in welche man sich bewegen muß, um Erfolg zu haben.

Daß dieser Erfolg sich auf sehr unterschiedliche Weise einstellt,
wurde auf einer Podiumsdiskussion deutlich, die Welf J. Ebeling von den Leading Hotels of the World, Michael Altewischer von W-H-D, Esther Dysli, Geschäftsführerin der „Privat Selction“ aus der Schweiz und Birgit Österle von den österreichischen „Premium Spa Resorts“ führten. Erfolg kann sich einstellen, wenn man aus dem Bauch heraus handelt, professionell die mittelständige Hotellerie informiert und damit anleitet oder wenn man die neuen Reichen im Blickfeld hat.

Die neuen Reichen als Zielgruppe hat die Kooperation The Leading of the World untersucht und dabei festgestellt wie umfangreich sie ist und wo die Präferenzen liegen. Das Erlebnis steht hier an der Spitze der Bedürfnisse. Für Sie gibt es, z.B., das Programm „Around the World in 60 Ways“. Es kostet für zwei Personen $ 1 Mill., wovon $ 100 000 für die Aids-Prävention gespendet werden.

Abseits von Luxus läßt es sich als Hotelier natürlich auch leben.
Das zeigt der Zuwachs, der Ein- und Zwei-Sterne-Hotellerie. Aber wer sich nicht spezialisiert, der wird es immer schwer haben. Selbst in dem guten Jahr 2007 sind die Umsätze dort stark zurückgegangen, was für die Rendite ebenfalls gilt.

Verreisen ist ein Wunsch, dem gerne nachgegeben wird. Die Deutschen haben sich 2007 erneut als Reiseweltmeister behauptet.
Ihre Ausgaben für Auslandsreisen stiegen laut Berechnungen der Dresdner Bank auf rund € 61 Mrd. „Insgesamt erwarten wir 2008 ein Umsatzwachstum bei deutschen Reiseveranstaltern von drei bis vier Prozent“, prognostizierte Klaus Laepple, Präsident des Deutschen ReiseVerbands (DRV) auf der ITB. Und dabei ist das nur eine Seite der Medaille. Denn von den 78,8 Mill. Reisen, die man zählt, führen 29,7 Mill. zu Zielen in Deutschland. Der Megatrend ist ungebrochen und leidet auch nicht unter der Debatte um CO2-Ausstoß und Klimawandel.

Wer sein Gewissen beruhigen will, dem wird auch geholfen.
Künftig werden Thomas Cock- Veranstalter Kunden bei der Buchung einer Flugpauschalreise eine freiwillige Abgabe (mindesten € 4,-) ermöglichen, die – nach Abzug der Verwaltungskosten – sogenannten Klimaschutzprojekten zugute kommt. Andere Veranstalter werden dem sicher folgen.

Quelle: Neue Fakten hotelintern
DEPESCHE FÜR DAS MANAGEMENT DER GASTRONOMIE UND HOTELLERIE