Cirrus Airlines setzt ganz auf Geschäftsreisende

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Mit einer für deutsche Fluggesellschaften einmaligen strategischen Ausrichtung setzt Cirrus Airlines künftig ganz auf Geschäftsreisende. Der Flugplan wird auf zeitsparende Verbindungen zwischen den Regionen und Metropolen zugeschnitten, alle Strecken werden zwischen zwei- und viermal pro Tag in jede Richtung beflogen. Die Flotte für den Linienverkehr wird auf ein Flugzeugmuster – Dornier 328 – harmonisiert und im Laufe des Jahres 2008 von 10 auf 22 Dornier-Flugzeuge aufgestockt. Gleichzeitig verlassen sechs ältere Flugzeuge die Flotte, so dass Cirrus Airlines um insgesamt um sechs Flugzeuge wächst. Mit den zusätzlichen Maschinen werden sowohl innerdeutsche als auch innereuropäische Strecken aufgenommen. An Bord erwartet den anspruchsvollen Reisenden eine hochwertige Business Class Kabine mit Ledersitzen sowie ein exquisites Speisenangebot.

„Wir sind Partner der Wirtschaft und konzentrieren uns daher auf die Wünsche der Geschäftsreisenden. Damit grenzen wir uns klar ab von den Billigfliegern, die viele Routen nur an einzelnen Wochentagen oder einmal täglich bedienen“, erklärt Martin Gauss, Vorsitzender der Geschäftsführung von Cirrus Airlines, die Neu-Ausrichtung als „Business Airline“. Während der „No-Frills-Hype“ allmählich abflacht, bleiben die Wachstumschancen für Netzcarrier und regionale Fluggesellschaften erhalten. Martin Gauss: „Wir sind eine erfahrene regionale Fluggesellschaft und wachsen aus eigener Kraft. Gleichzeitig setzen wir auf die Partnerschaft mit Lufthansa und Swiss und bieten dem Geschäftsreisenden eine wichtige Ergänzung in den Regionen.“

Passende Kapazität für regionale Strecken

Während die No-Frills-Carrier Verkehr meist über den Preis generieren, spricht Cirrus Airlines gezielt Reisende an, für die das Flugzeug als zeitsparendes Verkehrsmittel unverzichtbar ist. Die eingesetzten Dornier 328 verfügen über 30 Sitzplätze und bieten damit die passende Kapazität für regionale Strecken. Die komfortable Kabine mit ausschließlich Fenster- und Gangplätzen wird von den Passagieren sehr geschätzt: Bei bis zu 20 Passagieren pro Flug bleibt ein Sitz pro Reihe frei und selbst bei voller Auslastung hat jeder Fluggast einen Platz am Fenster oder Gang. Die Preise für Hin- und Rückflug beginnen bei 99 Euro und steigen bei entsprechend hoher Nachfrage dynamisch bis auf 799 Euro an.

Individueller Kundenservice als reine „Business Airline“

Cirrus Airlines wird sich auch beim Kundenservice noch stärker profilieren. Neben der hochwertigen „Kurzstrecken Business Class“ bietet Cirrus Airlines ihren Passagieren im Laufe des Jahres auch das bequeme Web-Check-in. Alle Teilnehmer des Bonusprogramms Miles & More erhalten sowohl Status- als auch Prämienmeilen gutgeschrieben.

10 Jahre Erfahrung: Hamburg-Saarbrücken war erste Linienverbindung

Vor genau zehn Jahren, am 16. März 1998, wurde die bis dahin in der Executive-Fliegerei beheimatete Cirrus Airlines zur Linienfluggesellschaft: An diesem Tag eröffnete sie die Verbindung zwischen Hamburg und Saarbrücken mit zwei täglichen Flügen. Seither wurden auf dieser Strecke 10.000 Flüge absolviert, 250.000 Passagiere nutzen die Route zwischen der Hansestadt und dem Saarland. Insgesamt legten die Cirrus Airlines Flugzeuge dabei eine Flugstrecke von 5,3 Millionen Kilometern zurück, dass entspricht 130 Flügen rund um die Welt.

Geschäftsfeld Executive-Charter wird ebenfalls ausgebaut

Außer den eigenen Linienflügen übernimmt Cirrus Airlines auch Flüge für andere Fluggesellschaften. So sind zurzeit zwei Embraer Jets exklusiv an Lufthansa verchartert, mit Beginn des Sommerflugplans 2008 kommt eine weitere Embraer 170 hinzu. Auch mit anderen Airlines bzw. Charterkunden arbeitet Cirrus Airlines eng zusammen, für dieses Ad-hoc-Geschäft sind 3 Dornier 328 Jets in der Flotte. Insgesamt wird Cirrus Airlines Ende 2008 mit 25 Flugzeugen in Europa fliegen, 22 Dornier und 3 Embraer.

Unternehmenssitz der Cirrus Group ab 1. April 2008 in München

In zwei Wochen verlegt die Cirrus Group ihren Unternehmenssitz wie geplant von Saarbrücken nach München. Davon betroffen sind 150 Mitarbeiter der Zentrale, die Cirrus Technik bleibt in Saarbrücken. In München wird die Cirrus Group ein Bürogebäude in unmittelbarer Flughafennähe gemeinsam mit Augsburg Airways, die Mitglied von Lufthansa Regional ist und Flüge im Auftrag der Lufthansa durchführt, beziehen. Am künftigen Unternehmenssitz München werden 50 neue Mitarbeiter eingestellt, 1.500 Bewerbungen sind bereits eingegangen. Martin Gauss: „Wir gehen mit unserer Zentrale dahin, wo das Geschäft ist. München ist ein sehr attraktiver und stark wachsender Flughafen sowie ein bedeutender Hub unseres Partners Lufthansa, davon werden wir profitieren. Wir planen bereits neue Strecken für Geschäftsreisende und werden auch hier unser Konzept umsetzen, Regionen und Metropolen miteinander zu verbinden.“

Unternehmensporträt

Die Cirrus Group beschäftigt 1.600 Mitarbeiter. Insgesamt sind zurzeit 75 Flugzeuge weltweit im Einsatz. Zur Cirrus Group gehören Cirrus Airlines (Partner von Lufthansa), DC Aviation, Aircraft Asset Management, Cirrus Technik, Cirrus Flight Training sowie Augsburg Airways (Partner von Lufthansa Regional). Der Gesamtumsatz beträgt 270 Millionen Euro (2007). Die Cirrus Group gehört zu 51% der von Dr. Lutz Helmig gegründeten ATON und zu 49% Cirrus-Gründer Gerd Brandecker.

http://www.cirrus-airlines.de