Auch in diesem Jahr wird es die Eisbahn in „Heinzels Wintermärchen“ geben. Nach einem ausgefallenen Markt-Jahr und einem Markt unter Corona-Bedingungen freuen sich die Veranstalter in diesem Jahr auf Eislaufen ohne Einschränkungen, auf eine neue Tribüne sowie auf nationale und internationale Eistanzstars.
Wie man in der aktuellen Energiekrise eine Eisbahn verantwortungsvoll betreiben kann, erklärt Veranstalter Rodney Ranz.
Sollte man in dieser Situation eine Eisbahn betreiben?
„Mit dieser Frage haben wir uns sehr intensiv beschäftigt. Wir glauben, dass gerade in der jetzigen Zeit eine Veranstaltung wie Heinzels Wintermärchen wichtig ist, da sie den Menschen Freude bereitet und eine schöne Gelegenheit bietet zusammenzukommen und Freunde zu treffen. Wir denken hier vor allem an die Kinder und Jugendlichen, die in Krisenzeiten auf vieles verzichten mussten. 70% unserer Besucher auf dem Eis sind Kinder und Jugendliche. Die Eisbahn ist gerade für sie ein besonderer Treff- und Anziehungspunkt. Vor allem in den Winterferien nach Weihnachten gibt es keine vergleichbaren Angebote für sie.
Außerdem sprechen die Zahlen gerade nicht für eine Absage von Heinzels Wintermärchen. Ein Besuch in Heinzels Wintermärchen verursacht pro Besucher 0,165 kwh Stromverbrauch. Das ist weniger als 1% des Tagesverbrauchs eines Bundesbürgers. Das ist so wenig, weil der Weihnachtsmarkt gleichzeitig von vielen Menschen besucht wird und sich alle den Verbrauch teilen. Wenn man Zuhause bleibt, verbraucht man in der Regel mehr Energie. Hinzu kommt, dass wir seit vielen Jahren für den Weihnachtsmarkt und die Eislaufbahn ausschließlich TÜV-zertifizierten Ökostrom nutzen, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt. Und wir sind seit einigen Jahren klimaneutral. Darüber hinaus hat die Bundesregierung sich in ihrem Erlass bewusst dazu entschieden, jeden zum Energiesparen aufzurufen und gleichzeitig nicht einzelne Betriebe oder Wirtschaftszweige zu schließen. Diesem Aufruf folgen wir. Mit verschiedenen Maßnahmen werden wir rund 30% Energie einsparen.“
Gab es Überlegungen, die Eisbahn mit Kunsteis zu betreiben?
Wir haben das Eislaufen auf Kunsteis getestet und vor allem die stark erhöhte Unfallgefahr für Eisläufer würde uns große Sorgen bereiten. Um
eine Entscheidung zu treffen, haben wir uns daher zunächst einmal anWintermärchen gesehen, wieviel Strom wir für die Eisbahn tatsächlich nutzen. Da wir bei zwei Millionen Besuchern auf den einzelnen Besucher gerechnet sehr wenig Strom brauchen – nämlich wie oben genannt weniger als 1% des Tagesverbrauchs eines Bundesbürgers – war für uns früh klar, dass wir den Weg der Energie-Einsparung gehen möchten.
Mehr Informationen gibt es auf der Seite zum Thema Nachhaltigkeit.
Öffnungszeiten „Heinzels Wintermärchen“
– vor Weihnachten (Heumarkt & Alter Markt):
21.11. bis 23.12.2022, täglich von 11:00 – 22:00 Uhr
nach Weihnachten (Heumarkt):
26.12.2022 bis 08.01.2023, täglich von 11:00 – 21:00 Uhr
Ruhetage 24./25. Dezember
Mehr Informationen gibt es hier.
Quelle: PR Agentur Public Cologne in Köln