Selbst Vielflieger erwischen heute nur selten eine A380 oder einen Dreamliner – denn die Airlines haben in Pandemiezeiten noch einmal ihre Flottenstrategie überdacht. Als Passagier mag man sich erstaunt fragen, warum die Fluggesellschaften lieber mit älteren Maschinen fliegen als mit ihren teuer eingekauften Flaggschiffen. Und genau diese Frage stellen auch Dr. Michael Gebert und Oliver Schwartz in der Episode 130 der Turtlezone Tiny Talks.
Der Airbus A380 sollte die Boeing 747 beerben und eine Erfolgsgeschichte für Großraumverkehrsflugzeuge schreiben. Je nach Bestuhlungskonzept mit theoretisch über 850 Passagieren. Die Entwicklung begann in den 90er-Jahren und beim Jungfernflug 2005 definierte Airbus in Sachen Effizienz und Komfort Maßstäbe in dieser Kategorie und zuerst sah alles danach aus, dass sich die ambitionierten Erwartungen erfüllen. Wichtige Flughäfen in den Metropolen dieser Welt waren bereit die speziellen Gates zu schaffen und renommierte Fluggesellschaften wie Emirates setzten auf den A380.
Der Boeing Dreamliner dagegen sollten die zweistrahligen Bestseller und Arbeitstiere der Lüfte beerben – und das mit modernster Technik, viel Verbundstoffen für geringes Gewicht und damit äußerst niedrigem Verbrauch und mit viel, viel Komfort für die Passagiere. Auch dieses, mindestens ebenso ambitionierte Projekt, musste dann aber mit vielen Herausforderungen kämpfen.
48 spannende Podcast-Minuten mit vielen Zahlen und Fakten sowie Einblicken in die Anforderungen der Airlines. Und natürlich mit der Frage, wie die Verkehrsfliegerei zeitnah deutlich energieeffizienter und emissionsärmer werden kann.
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