Reisende müssen sich ab Mittwoch den 24. Januar bis Montag den 29. Januar 2024 auf massive Behinderungen im Bahnverkehr einstellen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat zu einem weiteren Streik bei der Bahn aufgerufen.
In einer Mitteilung der GDL heißt es:
„Mit dem dritten und angeblich verbesserten Angebot hat die Deutsche Bahn AG erneut gezeigt, dass sie ihren bisherige Verweigerungs- und Konfrontationskurs unverdrossen weiter verfolgt – von Einigungswillen kein Spur.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft deshalb ihre Mitglieder bei DB Cargo am Dienstag, 23. Januar 2024, 18:00 Uhr, zum Arbeitskampf auf. Danach folgen am Mittwoch, 24. Januar, 02:00 Uhr sämtliche Unternehmen der DB, inklusive der Infrastruktur, und die City-Bahn Chemnitz. Der Streik endet am Montag, 29. Januar, 18:00 Uhr.“
Die Bahn hatte der Gerwerkschaft am Freitag ein neues Angebot vorgelegt. Konkret hat die Bahn eine Lohnerhöhung von insgesamt bis zu 13 Prozent sowie die Möglichkeit für Lokführer und Zugpersonal, zum 1. Januar 2026 die Wochenarbeitszeit um eine Stunde auf 37 Stunden bei gleichem Gehalt abzusenken angeboten. Alternativ können auch 2,7 Prozent zusätzlicher Lohn gewählt werden.
Die Antwort der Gewerkschaft auf diesen verbesserte Angebot ist der bisher längste Streik in der aktuellen Tarifrunde.
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