Die Messe Frankfurt geht auf Nummer sicher und verschiebt die Light + Building auf den Herbst 2020. In Köln wurde die Eisenwarenmesse auf das Frühjahr 2021 verschoben.
Beide Messen sollten in diesen Tagen zahlreiche Aussteller und Besucher in die Messehallen in Frankfurt und Köln zusammen bringen. Das die beiden Messen verschoben wurden ist mehr als vernünftig. Sowohl die Light + Building als auch die Eisenwarenmesse in Köln werden traditionell von vielen Chinesen besucht.
Andere internationale Messen sind noch nicht abgesagt oder verschoben worden. Kleine regionale Messen finden wohl auch statt.
Ist das verantwortungsvoll?
Messen und Ausstellungen dienen als Kommunikationsplattform. Menschen aus aller Welt kommen zusammen, schütteln sich die Hände, nehmen sich in den Arm, geben ein Küsschen, reden, lachen, machen Geschäfte und stecken sich an.
Unbemerkt reist das Coronavirus danach um die Welt. Der Geist verlässt die Flasche.
Ist es da nicht sinnvoll zumindest die internationalen Messen und Großveranstaltungen für die nächsten drei Monate abzusagen?
In der letzten Woche zog ein Sturmtief über Deutschland. Grund genug für die Behörden, Karnevalsumzüge abzusagen. Es hätte ja was passieren können. Und bei einem Virus, dessen Gefährlichkeit zur Stunde noch nicht abschließend eingeschätzt werden kann, ist der Rat der Verantwortlichen, gründliches Händewaschen und keinen direkt anhusten.
Überspitzt kann man Messebesuchern noch den Rat erteilen, sicherheitshalber auch frische Wäsche für 14 Tage mit auf die Messe zu nehmen. Nur für den Fall das bei einem Verdachtsfall das Messegelände unter Quarantäne gestellt wird.
Quelle: Business-Travel.de
