Die Republik Korea gilt als vergleichsweise sicheres Reiseland, stellt das Auswärtige Amt in einem neuen Sicherheitshinweis zu Südkorea fest. Die Folgen der Teilung der koreanischen Halbinsel und die schwierigen politischen Beziehungen zwischen der Republik Korea (Südkorea) und der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea) haben die Sicherheitslage für Reisende in Südkorea bisher nicht beeinträchtigt.
Es kommt jedoch immer wieder zu Spannungen zwischen Nordkorea und Südkorea, die sich – auch vor dem Hintergrund der konfliktreichen Beziehungen zwischen Nordkorea und den USA – zuletzt deutlich verschärft haben. Bislang wird eine konkrete Gefährdung deutscher Staatsangehöriger in diesem Zusammenhang nicht gesehen. Sie kann im Fall einer weiteren Eskalation gleichwohl nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Deutschen Staatsangehörigen, die eine Unterrichtung im Krisenfall wünschen und die länger als drei Monate in Südkorea bleiben, wird empfohlen, sich bei der Deutschen Botschaft in Seoul anzumelden und ihre Kontaktadressen zu hinterlassen: Nähere Informationen sind auf der Website www.seoul.diplo.de im Bereich „Informationen für deutsche Staatsangehörige“ verfügbar. Dort besteht ein Link zur „elektronischen Deutschenliste“.
Das koreanische Ministry of Public Safety and Security hat eine kostenlose Handy-App zur Verfügung gestellt, mit deren Hilfe man im Notfall die nächste Notunterkunft, Polizeistation und Notaufnahmen (Emergency Medical Centers) finden kann. Die App enthält auch verschiedene Videos zu erster Hilfe. Zudem kann über die Anwendung ein Notruf abgesetzt werden. Die EmergencyReadyApp kann in englischer Sprache für IOS (Apple App Store) und Externer Link, öffnet in neuem FensterAndroid runtergeladen werden.
Quelle: Auswärtiges Amt