
Flughafenbetreiber Fraport nimmt eine neuartige Photovoltaik-Anlage an der Startbahn West in Betrieb. 37.000 senkrecht angeordnete Module produzieren hier künftig jährlich bis zu 17,4 Millionen Kilowattstunden Strom für die am Flughafen Frankfurt ansässigen Konzerngesellschaften. Die gewonnene Solarenergie fließt vorrangig in die Terminalklimatisierung und versorgt die wachsende E-Fahrzeugflotte.
2022 hatte Fraport die neue Technologie in einer kleinen Demonstrationsanlage getestet, Wartung und Grünflächenpflege erprobt und für gut befunden. Im Frühjahr 2024 startete der weitere Ausbau. Die Bauintervalle orientierten sich an der Brut- und Setzzeit, die das vielfältige Leben in den biodivers wertvollen Grünflächen des Airports berücksichtigt. Der senkrechte Aufbau des Anlagentyps sorgt dafür, dass die darunterliegende Vegetation weiterhin gut gedeihen kann, da die Module weder Sonnenlicht noch Niederschläge zurückhalten.
Das neue System ist nicht nur platzsparend und umweltschonend, sondern ergänzt auch optimal bereits bestehende konventionelle PV-Anlagen am Airport. Diese sind auf Dachflächen zu finden, werden auch auf dem Parkhaus und Hauptgebäude des neuem Terminal 3 installiert. Konventionelle Panels lagern dabei schräg und erzielen ihre Spitzenleistung in den Mittagsstunden, während die Kollektoren der Zaunanlage in Ost-West-Richtung ausgerichtet sind und daher in den Vor- und Nachmittagsstunden das Sonnenlicht einfangen. So erzielt eine Kombination aus beiden Technologien eine stabile solare Stromversorgung über den ganzen Tag hinweg.
Quelle: Flughafen Frankfurt
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