destinature Dorf gewinnt Tourismuspreis

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Das „destinature Dorf“ im niedersächsischen Hitzacker hat den Deutschen Tourismuspreis und den ADAC-Publikumspreis gewonnen. Der Deutsche Tourismusverband (DTV) zeichnete die Gewinner des Deutschen Tourismuspreises 2021 im Rahmen einer digitalen Preisverleihung aus. Mit dem Innovationspreis prämiert der DTV Projekte, die frischen Wind in den Deutschlandtourismus bringen.

„Das ‚destinature Dorf‘ der WERKHAUS Design und Produktion GmbH zeigt, wie sich Glamping und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt, vom Bau bis zum laufenden Betrieb, verbinden lassen“, begründet DTV-Geschäftsführer und Jurymitglied Norbert Kunz die Entscheidung für den 1. Preis. „Das nachhaltige Konzept trifft den Zeitgeist und ist exzellent umgesetzt. Ein rundes Spitzenprodukt, ein Herzensprojekt eines touristischen Quereinsteigers – genau das, was der Deutschlandtourismus braucht!“ Neben dem 1. Preis der Jury konnte sich die WERKHAUS Design und Produktion GmbH auch über den Publikumspreis freuen, der in diesem Jahr vom ADAC verliehen wurde. Die Entscheidung über den Preisträger lag bei den Teilnehmern des Deutschen Tourismustages, die nach einer Präsentation der Nominierten am 19. Oktober 2021 in geheimer Wahl über ihren Favoriten abstimmten. Mit 39 Prozent der Stimmen wurde das „destinature Dorf“ zum Publikumsliebling gewählt.

Mit dem 2. Preis zeichnete die Jury die Berlin Tourismus und Kongress GmbH für ihr Buchungs- und Besuchermanagementsystem „Public Ticket Solution” aus. „Im stetig wachsenden Markt der auch kleineren Kultur- und Freizeitanbieter ist das Tool eine praktikable Lösung für zwei drängende Herausforderungen: die Vereinheitlichung von Ticketsystemen und die Erhöhung der Vertriebsreichweite. Ein Konzept mit großem Mehrwert und Vorbildcharakter, das als Blaupause für andere Regionen dienen kann“, so Norbert Kunz.

Der 3. Preis ging an Fabio Haebel, Tim Mälzer und die Hamburg Tourismus GmbH für ihr „Kehrwieder Paket“. „Mitten im zweiten Corona-Lockdown hieß es Aktion statt Frustration“, fasst der DTV-Geschäftsführer zusammen. „Die Solidaritätskampagne macht Mut und appelliert an das „Wir-Gefühl“, um betroffene Gastronomen zu unterstützen. Eine Aktion, die auf das Image Hamburgs einzahlt und die Hafenstadt auch als Reiseziel in Erinnerung bringt.“
Quelle: Deutscher Tourismusverband e.V.